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Aufgeschoben – nicht aufgehoben

10.11.2020 15:34
von  Florian Brauchli //

Wie viele andere Anlässe findet auch die «ExpoHorse» in diesem Jahr coronabedingt nicht statt. Die grösste Pferdemesse der Schweiz, welche Ende November in der Messe Zürich stattgefunden hätte, musste von den Veranstaltern schweren Herzens auf 2021 verschoben werden. Sie hofften bis zuletzt, dass mit einem entsprechenden Schutzkonzept eine Durchführung möglich wäre. Es zeigte sich aber schnell, dass dies ein zu grosses Risiko gewesen wäre. Wir haben uns mit Messe­leiter Christian Lüthi unterhalten, was zur Verschiebung des Events geführt hat und wie er die ­Zukunft der «ExpoHorse» einschätzt.

Christian Lüthi, wann haben Sie sich dazu entschlossen, die «ExpoHorse» abzusagen?

Abgesagt haben wir die Messe nicht, Ende August haben wir entschieden, sie zu verschieben. Vor der offiziellen Kommunikation mussten wir jedoch noch gewisse Dinge klären.

Sie entschieden sich bereits frühzeitig, die diesjährige Messe zu verschieben, wieso?

Die Corona-Lage ist sehr unsicher, nicht vorausschaubar und wir wollten das Risiko einer kurzfristigeren, eventuellen behördlichen Absage nicht eingehen. Für eine Messedurchführung braucht es eine Planungssicherheit. Die Aussteller müssen ihren Stand planen, Personal einteilen sowie Material einkaufen. Die Partner investieren Zeit und Ressourcen, um die Messe bekannt zu machen und auch wir als Veranstalter müssten grössere Investitionen für die Messe tätigen, die bei einer Absage grösstenteils verloren sind. Es darf nicht sein, dass wir alle unersetzliche Ausgaben haben und um unsere Existenz bangen müssen. Die Pferde-branche soll weiterleben. Die «Pätsch» als Olma-Ersatz hat gezeigt, dass auch die Besucher sehr zurückhaltend sind, was unseren Entscheid bestätigt, denn eine Messe ist auch auf Besucher angewiesen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 45/2020)

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