Die Dosis macht das Gift: Ein paar Tannenzweige schaden dem Pferd nicht.

Christbäume: Bedenkenloser Knabberspass?

Er tut einem fast ein bisschen leid, der schöne Tannenbaum, der nach Weihnachten ausgedient hat. Kann man mit dem Christbaum, anstatt ihn der Grünabfuhr mitzugeben, nicht dem Pferd noch eine Freude machen? In den meisten Fällen ist das keine gute Idee, denn die grüne Knabberei kann der Gesundheit schaden.

Seinen grossen Auftritt hat der Christbaum an Heiligabend und an Weihnachten. Wenn er schön dekoriert und mit Kerzen beleuchtet in der Stube steht, bestaunen ihn Jung und Alt. Doch meistens überlebt der Baum nicht einmal den Jahreswechsel, bevor er wieder entsorgt wird. Anstatt ihn der Grünabfuhr mitzugeben, kommen Pferdehalter dann gerne auf die Idee, den Tannenbaum als nette Nascherei für das Pferd auf die Weide oder in den Auslauf zu legen. Schliesslich ist bekannt, dass Pferde ihr Kaubedürfnis zwischen den Mahlzeiten gerne mit dem Knabbern an Ästen und Zweigen befriedigen. Bei Christbäumen ist jedoch Vorsicht angebracht.

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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 50/2021)

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