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Der PRE-Hengst Babieca von Anja Hass.
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Die Dressur dem Pferd anpassen, nicht umgekehrt!

22.09.2020 13:36
von  Nadja Sutter //

Shettys, Araber, Lusitanos: So unterschiedlich unsere Pferde heute sind, so vielfältig müssen unsere Trainingsansätze sein. Den Zusammenhang zwischen Exterieur und Trainingsweise hat Bent Branderup an einem Wochenendseminar beleuchtet. Ein Einblick in die Philosophie der Akademischen Reitkunst.

Das Exterieur des Pferdes bestimmt zu einem wesentlichen Teil dessen gymnastische Ausbildung. So erleichtert ein harmonisches Gebäude die Ausbildung eines Pferdes zum Reitpferd sicherlich enorm. «Doch das beste Exterieur nützt nichts, wenn Pferd und Mensch vom Charakter her nicht zusammenpassen», sagt Bent Branderup. Das Interieur sei ebenso wichtig. Genauso könne auch die Winkelung der Knochen eines Pferdes perfekt sein – daraus ergeben sich aber nicht automatisch gute und harmonische Bewegungen. «Es gibt Pferde, die auch ohne ein perfektes Exterieur wunderbare Bewegungen zeigen. Und gleichzeitig gibt es sehr harmonisch aussehende Pferde, die sehr steif gehen.»
Nach diesem «Aber» geht es los mit der grossen Exterieurkunde. Am Seminar auf dem Tannenhof im Südschwarzwald bei Anja Hass dreht sich ein Wochenende lang alles um das akademische Pferdetraining und den Einfluss des Pferdeexterieurs auf ein solches. Bent Branderup erklärt in Theorievorträgen die Biomechanik, gespickt mit historischen Anekdoten und unterrichtet acht Pferd-Mensch-Paare, um die Theorie gleich in der Praxis zu zeigen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 38/2020)

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