Suche
Reitschulen müssen innovativ werden und ihre Kunden «abholen», zum Beispiel mit Kursen zu ­bestimmten Themen oder mit speziellen ­Angeboten für die Kleinsten, ihre Reitschüler von morgen.
Previous Next
Aktuelle Themen

Die Reitschule ist kein Auslaufmodell

17.12.2019 14:30
von  Angelika Nido Wälty //

Wer reiten lernen will, der geht in eine Reitschule. In der Schweiz gibt es jedoch immer weniger Unterrichtsbetriebe: Einige sind dem Strukturwandel zum Opfer gefallen, andere haben wichtige Trends verschlafen. Die innovativen Betriebe, die ihren Kundenkreis mit einem attraktiven, gut positionierten Angebot abholen, werden überleben.

«Das leise Sterben der Reitschulen» titelte im Frühling das offizielle Publikationsorgan des Österreichischen Pferdesportverbands: Weil die Anzahl der Unterrichtsbetriebe seit Jahren rückläufig ist, würden die ersten Landespferdesportvereine Alarm schlagen.
In Deutschland ist die Zahl der Schulpferde ebenfalls seit geraumer Zeit rückläufig. Bereits vor zehn Jahren zeigte ein Sportentwicklungsbericht, dass mehr als ein Viertel der befragten privaten Pferdebetriebe mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Bei den Pferdesportvereinen, die in Deutschland oft Reitschulen betreiben und Lehrpferde besitzen, war sogar jeder Dritte wegen finanzieller Belastungen und mangelnder Rentabilität in seiner Existenz bedroht.
Auch bei uns gibt es immer weniger Ställe mit Schulpferden. «Bei den Reitschulen findet, wie das auch in der Landwirtschaft der Fall ist, eine Strukturbereinigung statt», sagt Martin H. Richner, seit 2015 Präsident des Branchenverbands «Swiss Horse Professionals SHP», der Nachfolgevereinigung des Schweizerischen Verbandes für Berufsreiter und Reitschulbesitzer SVBR.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 50/2019)

[...zurück]