Suche
Peter Hasenböhler auf seiner «Heimanlage» in Avenches. Foto: Alban Poudret
Previous Next
Aktuelle Themen

«Ich erlebe gerade meinen zweiten Frühling»

02.02.2021 09:51
von  Sascha P. Dubach //

Der 72-jährige Peter Hasenböhler hat in dieser schwierigen Zeit gerade ein absolutes Hoch. Für viele bezieht sich der «zweite Frühling» auf das Neuverlieben im Alter, für den ­Baselbieter gilt dies für seine absolute Passion Concours Complet. Der Crossbauer hat national wie international so viele spannende Aufträge wie noch nie. Avenches direkt vor der Haustüre, aber auch Italien, die Niederlande und China zählen auf den einstigen Automechaniker.

Dass er einmal das Reiten zu seinem Beruf machen würde, war dem Bauernsohn, der 1948 in Terwil BL das Licht der Welt erblickte, nicht in die Wiege gelegt. Als eines von sieben Kindern half er schon früh auf dem elterlichen Betrieb mit. So auch bei seinem Grossvater, einem Holzhändler, der mit Fuhrpferden Holz vom Elsass in die Schweiz importierte. Auch wenn Peter Hasenböhler nur hin und wieder an Sonntagen auf den Arbeitspferden erste Reitversuche unternehmen durfte, wurde damals der Grundstein für seine Liebe zu den Vierbeinern gelegt. Daher verwundert es auch nicht, dass sich Hasenböhler, nachdem er im aargauischen Muri eine Lehre als Landwirt erfolgreich absolviert hatte, zur Kavallerie meldete. Mit seinem Eidgenoss «Nacarat 101 66», der von dort an für über 20 Jahre sein treuer Begleiter wurde, absolvierte er unter Kommandant Ruedi Sutter die Rekrutenschule und die Unteroffiziersschule. «Auch wenn ich kein Militarist bin, während meiner Armeezeit habe ich viel über den korrekten Umgang mit dem Pferd gelernt. ‘Zuerst kommt das Pferd, dann der Reiter’, ist einer der Sprüche, die mir mein ganzes Leben geblieben sind. Vor allem aber befürworte ich die korrekte Ausbildung, die sowohl den Pferden wie auch ihren Reitern in der Armee zuteilwurde. Wir hatten stets Respekt vor dem Pferd und es herrschte Disziplin. Damals waren wir mit 300 Pferden gleichzeitig unterwegs. Heute können nicht einmal mehr fünf gemeinsam ausreiten. Das ist ein grosses Problem, es ist viel ‘verweichlicht’, gerade im Freizeitreiterbereich.»

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 5/2021)

[...zurück]