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Die gut gelaunten Gewinner vor dem Aachener Rathaus mit Claudia Merzbach (Mitte, im blauen Kleid), Head of International Sports Communications Daimler AG.
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In der Soers mitgefiebert, mitgefeiert und genossen

25.07.2017 12:59
von  Sonja Grob //

Wovon viele träumen, die noch nie da waren, wurde für Yvonne Danowski wahr. Als Gewinnerin der Onlineverlosung von Mercedes-Benz und der «PferdeWoche» ver­brachte sie mit ihrem Partner Zoran Djordjevic drei unvergessliche Tage am CHIO in Aachen. Gemeinsam mit den anderen Gewinnerpaaren aus ganz Europa und begleitet von «ihren» Journalisten wurden sie rundum in der Soers verwöhnt und erlebten die Reitstars hautnah. Nach der Anreise, die für Yvonne Danowski und Zoran Djordjevic in Luzern startete und nach der Ankunft am Flughafen Düsseldorf weiterging, übernahmen wir den Mercedes E220d All-Terrain und los ging die Fahrt Richtung Vaals in Holland. Das Steuer übernahm vorerst Zoran und bald war seine Begeisterung für das Auto da. «Wow, in den Kurven passt sich der Sitz meinem Körper an.» So erhielt unser Auto, welches alle begeisterte, gleich von ihm den passenden, spanischen Namen «Mercedes». Und auch das Fahren im heftigen Gewitter unterwegs ging reibungslos. Sicher erreichten wir unser Hotel Bilderberg Kasteel und erfuhren als Erstes, dass wir eine längere Pause als vorgesehen hatten. Denn eigentlich wäre am Mittwoch eine Rangierchallenge mit Anhänger auf dem Programm gestanden, doch der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Geschafft! Auch einparken mit Pferdeanhänger klappte für Verlosungsgewinnerin Yvonne Danowski mit ihrem Partner Zoran Djordjevic auf Anhieb.

Die Liebe zum Pferd

So trafen sich alle Teilnehmenden im Hotel-Restaurant und es gab ein grosses Hallo und Erzählen, warum man die Verlosung gewonnen hatte. Und die Chemie stimmte sofort. Nicht erstaunlich, da sich Leute trafen, die alle eines gemeinsam haben: die Liebe zum Pferd. Wie Yvonne. «Ich habe eine Reitbeteiligung mit der 15-jährigen Hannoveranerstute Whitney». Ihr Pferd steht zwar heute noch dort, wo sie bis vor eineinhalb Jahren wohnte: in der Stadt Zürich im Kolbenhof. Denn die Liebe führte sie zu ihrem Partner nach Luzern. So nimmt sie heute den Weg zum Stall zwei- bis dreimal wöchentlich auf sich, um zu reiten.

Der erste Abend

Claudia Merzbach – Head of International Sports Communications der Daimler AG – stand für uns unermüdlich im Einsatz. Eine herzliche Begrüssung für alle gab es von ihr und von Jannik Dengler (Schillinger & Pankratz GmbH), der die Gruppe ebenfalls begleitete. Claudia Merzbach führte uns durch die Aachener Altstadt, wo wir beim Welcome Dinner im Ratskeller einander noch näher kennen lernten und einen gemütlichen Abend verbrachten. Und realisierten, wie gut man sich um uns kümmern würde. Denn es stand nicht zur Diskussion, dass jemand sich für die Rückfahrt entscheiden und auf ein oder zwei Gläser Wein verzichten muss­te. Jannik Dengler organisierte, dass wir ins Hotel zurück kamen und unsere Mercedes am Morgen wieder für uns bereit standen. 

Yvonne Danowski, Zoran Djordjevic und «PferdeWoche»-Korrespondentin Sonja Grob genossen den komfortablen Mercedes All-Terrain.

Einparken und Staunen

Am nächsten Morgen galt es dann, seine Fahrkünste zu zeigen. Ein abgesperrter Parkplatz, ein All-Terrain, an dem ein Pferdeanhänger angekoppelt war und los ging es: Rückwärts einparken stand auf dem Programm und alle schafften die gestellte Aufgabe. Und staunten, als uns vorgeführt wurde, wie die Anhängerkupplung auf Knopf­druck verschwindet, wenn sie nicht benötigt wird. Hier sollte noch erwähnt werden, dass die All-Terrains auch alleine fahren können! Man gibt dem Auto ferngesteuert den Befehl, er soll einen freien Parkplatz suchen. Ein besonderes Gefühl, auf dem Fahrersitz nichts machen zu dürfen und der Mercedes-Benz fährt los, findet das freie Feld und man steht drin. 

Auf geht es in die Soers

Wir fühlten uns wie VIP’s in der Mercedes-Lounge, wo Claudia Merzbach uns den Tagesablauf erklärte und für Yvonne stand noch ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Meredith Michaels-Beerbaum, die Markenbotschafterin von Mercedes-Benz, ist seit ihrer frühen Kindheit ihr grosses Idol. Bereits als 14-Jährige schwärmte sie für die Reiterin und besuchte regelmässig ihre Webseite. Die heute in der Sportkommunikation tätige 25-Jährige war schon vor etwa zehn Jahren gemeinsam mit einer Kollegin in Portugal, um ihr Idol hautnah zu erleben. Sie liest auch heute noch alles, was über Meredith Michaels-Beerbaum in der «PferdeWoche» erscheint. «Ich finde sie einfach super und bewundere, wie sie das mit ihren nicht immer einfachen Pferden hinbekommt.» So genoss sie die Zeit mit der sympathischen Reiterin und es gab mehr als genügend Gesprächsstoff. Diese erzählte uns unter anderem, wie es ihren beiden früheren Stars Shutterfly und Checkmate geht und von ihren aktuellen Pferden. Auf die Frage von Yvonne, ob sich ihr Reiten verändert hat, seit sie Mutter ist, verneinte sie. «Ich glaube nicht. Was ich gemerkt habe, ist, dass ich nicht mehr auf jedes Pferd steige. Das hat aber wohl eher einen Zusammenhang mit dem Alter.» Bei einem Pferd, das ich nicht kenne oder bei einem jungen, steige ich nicht mehr in den Sattel. Und betont, dass sie in der glücklichen Lage ist, dass auch ihr Mann reitet. «Wir teilen die gleiche Liebe und ob man es glaubt oder nicht, unsere Tochter ist auch pferdeverrückt», erklärt sie lachend. Und da kommt ihr Mutterstolz zum Vorschein, als sie erzählt, wie gut die Siebenjährige schon ist und im Kids-Club des CHIO den Wettbewerb mitmacht, an dem es zu Fuss einen Parcours zu bewältigen gilt. «Gestern gewann sie diesen, was mich aber nicht verwundert. Sie hat wochenlang dafür geübt.» So war für alle verständlich, dass sie nach dem Foto­termin mit uns gleich weiter musste, um für ihre Kleine beim nächsten Wettbewerb die Daumen zu drücken.

Yvonne Danoswki strahlte beim persönlichen Kennenlernen ihres Idols Meredith Michaels-Beerbaum und ihr Partner Zoran Djordjevic freute sich genauso.

Feiern mit den Siegern

Wir waren mittendrin und überwältigt über die Stimmung auf den vollen Tri­bünen beim Nationenpreis! Jubel und Klatschen für jeden Reiter von über 40000 Besuchern verursachte Gänsehaut pur und unsere Gruppe freute sich mit uns bei den fehlerfrei­en Umgängen der Schweizer und wir unseres­glei­chen mit unseren neuen belgischen, deutschen und niederländischen Kollegen. Wetten wurden abgeschlossen, mit wem wir danach in der Mercedes-Benz-Lounge feiern würden – und die Österrei­cherinnen waren die Sie­gerinnen. Gespannt war­teten wir, bis sie kamen, strahlend mit ihrem Geburtstagskind Philipp Weishaupt. Für den selbstredend ein «Happy Birthday» erklang und der Kuchen angeschnitten wurde.

Bye-bye Aachen

Zum Abschluss am Freitag gab es eine Behind-the-scenes-Tour, wo wir neben vielen Zahlen und Fakten zu Fuss erlebten, wie gross die Soers ist. Die beeindruckenden Hindernisse für die Marathon-fahrer, die festen Stallungen, wo die Pferde wie daheim untergebracht werden, die vielen Abreitplätze – wir waren einfach überwältigt. Wie die beiden glücklichen Schweizer sich ausdrückten: «Es war toll.» Zoran als«Nicht-Rösseler» war beeindruckt, wie es einfach zusammenpasste. «Das ganze Ambiente war toll und so herzlich und die Emotionen beim Nationenpreis machten mir einen ganz besonderen Eindruck.» Eine solche Euphorie kannte ich in diesem Rahmen nicht. Für Yvonne waren die drei Tage einfach ein grandioses Erlebnis. «Ich wollte schon immer mal nach Aachen und jetzt in diesem Rahmen – so super und mit einer so tollen Gruppe – einfach wahnsinnig. Es war von Mercedes-Benz genial organisiert. Wünsche muss­ten wir nicht mal aussprechen. Es war toll zu erleben, wie das Publikum bei allen Prüfungen, die wir sahen, jeden Reiter gefeiert hat, egal, aus welchem Land. Das ist einfach Aachen.»

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 29/2017)

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