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Die Gewinner des OKV-Movanorm-Westerncups Country (v. l.): Delphine Egli (Silber), Julia Kühne (Gold) und Stephanie Pfenninger (Bronze). Fotos: Claudia Uehlinger
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Knapper Sieg für Julia Kühne

04.07.2017 12:45
von  Claudia Uehlinger //

Julia Kühne auf Paulina Bazinga gewann den Final des OKV-Movanorm-Westerncups der Kategorie Country äusserst knapp vor Delphine Egli auf JR High Sign Super Spot und Stephanie Pfenninger auf Prinz Pancho. Unter der umtriebigen OK-Präsidentin Daniela Thomi des Schweizerischen Vereins Mazedonischer Pferde fand in der Reithalle Schelmengrube in Oberstammheim der Final des OKV-Movanorm-Westerncups statt. Mit viel Herzblut und Engagement legte Thomi dar, dass auch ein «Wes­tern-fremder» Verein einen solchen Anlass auf die Bei­ne stellen kann. Die Teilnehmer zeigten mit ebenso viel Herzblut schönen Wes­ternsport. Ruhig und konzentriert demonstrierten die Teilnehmer an der Hand und unter dem Sattel, wie gut sie mit den Pferden harmonierten. Bei den Trail-in-Hand-Prüfungen bewiesen die Paare, dass sich Geduld ausbezahlt und sich Eile in Fehler ummünzt. Dabei offenbarte der einzige Mann im Starterfeld, Peter Hofer mit TL Lil Whiz Greta an der Hand, wie die Pattern am besten gelöst und zusätzliche Scores gewonnen werden können und entschied der Final mit einem Top­score von 72,5 Punkten für sich. Die Ausmarchung der Plätze zwei und drei war denkbar knapp und nur mit einem Punkt Vorsprung durfte sich Eveline Wettmer mit Machaco die Silbermedaille von OKV-Präsident Michael Hässig umhängen lassen. Susi Erne mit Black Dream an der Hand freute sich über die Bronzemedaille. Letztere freute sich im Final des OKV-Movanorm-Westerncups der Kategorie Open über die Goldmedaille. Silber ging hier an Irene Leder auf Im A Golden Nic. In der «Königskategorie» Country war der Ausgang im Kampf um die Medaillen sehr knapp. Mit nur gerade einem Rangpunkt mehr als die Zweit- und Drittklassierten gewann Julia Kühne auf Paulina Bazinga vor Delphine Egli auf JR High Sign Super Spot und Stephanie Pfenninger auf Prinz Pancho. Da Egli an den diesjährigen Turnieren gesamthaft mehr Punk­te erritt als Pfenninger, durfte sie sich trotz gleichem Rangpunktetotal am Final die Silbermedaille überreichen lassen. In den einzelnen Finalprüfungen gewannen dafür einmal Egli (Trail) und Pfenninger (Westernhor­se). In beiden Prüfungen vermochte sich Kühne jeweils auf dem zweiten Platz zu behaupten, was ihr schliesslich den Gesamtsieg eintrug. Maja Rüegg, Chefin WEF OKV, zeigte sich zufrieden mit dem Anlass: «Der Schweizerische Verein Mazedonischer Pferde zeigt auf, dass jeder Verein einen Westerncup durchführen kann. Zur OK-Präsidentin Daniela Thomi hatte ich in der ganzen Vorbereitungszeit einen guten Draht.» Auch Thomi äusserte sich positiv: «Einziger Wermutstropfen war am Schluss die lange Wartezeit auf die Rangverkündigung, für welche ich mich entschuldige. Ansons­ten hat es Spass gemacht, den Anlass zu organisieren.»

Stephanie Pfenninger mit Prinz Pancho beweist, dass auch Englischreiter beim OKV-Movanorm-Westerncup mit vorderen Rängen glänzen können.

Horse Agility als Ergänzungsprogramm

Am Nachmittag bot der Organisator in Zusammenarbeit mit Christina Brückner von Swiss Horse Agility einen Anfänger- sowie einen Fortgeschrittenenkurs in Horse Agility an. Dass das Interesse an dieser neuen Disziplin gross ist, bewiesen die fast ausgebuchten Kur­se. Den Tag beschlossen die Kursteilnehmer mit einem Plauschturnier, welches Alessia di Giacomo mit Joya vor Lea Rohner mit Zaphira und Pia Schwar­zentrub mit Jaass gewonnen hat. Der von Christina Brückner gestellte Parcours wurde von den Teilnehmern zweimal absolviert, wovon lediglich der zweite Umgang gewertet wurde. Die Spannung war damit bis zum letzten Teilnehmerpaar gewährleistet. Mit zufriedenen und glücklichen Gesichtern wurde damit der abwechslungsreiche Pferdesporttag in Oberstammheim beendet.

Susi Erne auf Black Dream gewann den OKV-Movanorm-Westerncup der Kategorie Open.

 

 

 

 

 

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 26/2017)

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