Suche
Previous Next
Aktuelle Themen

Mehr Einfluss in der FEI

07.04.2021 11:09
von  Birgit Popp //

Im Dezember 2020 wurde die sechsfache Dressur-Olympiasiegerin und Weltranglistenerste Isabell Werth zur Präsidentin des «International Dressage Riders Club» (IDRC) ­gewählt, der weltweit die international aktiven Dressurreiter repräsentiert und dem Reitsportdachverband FEI angeschlossen ist. Die wortgewandte, examinierte Juristin ist die erste Deutsche, die an der Spitze der internationalen Interessenvertretung der Dressurreiter steht.

Mit welcher Zielvorstellung haben Sie sich für dieses Amt zur Verfügung gestellt?
Das war kein spektakulärer Schritt, das hat sich einfach so ergeben. Kyra Kyrk­lund wollte den Vorsitz abgeben und
so stellte sich die Frage, wer das Amt übernehmen soll. Ich erachte diese Interessensvertretung als sehr wichtig, denn wir müssen als Reiter besser und frühzeitiger informiert werden und eine Einflussmöglichkeit haben und nicht nur am Ende mit den Entscheidungen der FEI leben. Auf mich alleine gestellt hätte ich das Amt nicht übernehmen wollen, da meine Zeit, die ich dafür investieren kann, begrenzt ist. Aber, nachdem Klaus Roeser bereit war, die Geschäftsführung zu übernehmen, stand dem nichts mehr im Weg. Damit ist die Geschäftsführung in professionelle Hände gelegt. Hinzu kommt, dass Michael Klimke das Amt des Schatzmeisters neu übernommen hat. Kyra Kyrklund wird sich als zweite Vorsitzende ebenfalls weiterhin für die Belange des IDRC einsetzen. Zum Executive Board, dem Präsidium, zählt ausserdem Beatriz Ferrer-Salat, die gleichzeitig im FEI-Dressurkomitee sitzt und den Link hierzu darstellt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Oberstes Ziel ist, dass wir als Reiter frühzeitig in Themen eingebunden werden und die Meinung der Reiter in Entscheidungen miteinfliesst. Wichtig dabei ist, dass Menschen im Präsidium und im Vorstand zusammenarbeiten, die sich möglichst regelmässig auf Turnieren sehen, um sich dort zu besprechen, denn zu Hause sind wir mit der alltäglichen Arbeit so eingespannt, dass wir zum Gedankenaustausch kaum Zeit finden. Der internationale Springreiter-Club war in der Vergangenheit wesentlich besser aufgestellt als die Dressurreiter. Dorthin müssen wir als Dressurreiter auch kommen und wir streben einen offiziellen Sitz im FEI-Dressurkomitee an.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 14/2021)

[...zurück]