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Dominique, Rosmarie und Urs Amsler führen den Familienbetrieb Liberty Ranch.
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Natural-Horsemanship-Schule im Fricktal

18.08.2020 12:56
von  Karin Rohrer //

Rosmarie und Urs Amsler-Boog führen im aargauischen Bözen die Liberty Ranch. Eine möglichst artgerechte Pferdehaltung und gelebtes Horsemanship sind die Eckpfeiler des kleinen, aber feinen Familienbetriebes.

Das Credo von Rosmarie Amsler lautet ganz klar Sicherheit, und zwar für beide Seiten, Pferd wie Mensch. Bei ihr lernt man die Basis, wie man mit einem Pferd eine Beziehung eingeht, den Umgang im Allgemeinen, Bodenarbeit und Reiten auf dem Platz wie auch im Gelände. «Es wird auch in den verschiedenen Parelli-Levels gearbeitet und es können Levels hier auf der Liberty Ranch abgeschlossen werden. Das bedeutet, dass die Reitschüler hier ausgebildet werden, der Level-Abschluss gefilmt und das Video zur Auswertung in die USA gesandt wird», erklärt die Ausbildnerin. Zwischen 80 und 100 Reitschüler im Monat gehören zur Kundschaft, von der Fünfjährigen bis zur 76-Jährigen reicht die Alterspalette und 98 Prozent sind weiblich. Grossen Spass machen der innovativen Reitlehrerin die Kinderreitlager: «Kinder sind wie Schwämme, sie saugen alles auf an Informationen und was sie sehen. Deshalb ist es mir so wichtig, dass ich sie etwas lehren kann und ich möchte unbedingt vorleben, was nachhaltig ist.» Das fängt mit der Pferdehaltung an und geht über in einen seriösen Umgang mit Tier und Natur. «Diese Punkte kann ich auch beim gemeinsamen Ausreiten mit einbeziehen, wenn ich den Kindern Erklärungen und Hintergrundwissen über Pflanzen und Landwirtschaft vermittle. Ich bin Vegetarierin und die Kinder sind hier in einem Lager, wo vegetarisch gekocht wird. Das hat nichts mit Bekehren zu tun, ich will ihnen einfach aufzeigen, wie ich lebe und dass es verschiedene Wege gibt.» Rosmarie Amsler gibt ihr Wissen gerne weiter und die gelernte Gärtnerin schätzt es sehr, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen konnte und umgekehrt ihren Beruf zum Hobby.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 33/2020)

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