Seit über acht Jahren berichtet der Tierschutzbund Zürich über die Qualproduktion von Pferdefleisch.
Fleisch, das nach wie vor auf den Tellern der Schweizer Konsumenten landet. Einen ersten Erfolg konnten
die Tierschützer erreichen, indem der Import aus Mexiko und Brasilien in die EU verboten wurde.
Doch das ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein, wie aktuelle Recherchen zeigen. Wir haben uns mit York
Ditfurth, dem Präsidenten des Tierschutzbundes Zürich (TSB), über den Stand der Dinge unterhalten.
Die «PferdeWoche» hat erstmals 2013 über ihre Recherchen berichtet. Was waren damals die Hauptkritikpunkte?
Wir zeigten ab diesem Zeitpunkt auf, dass Pferdefleisch aus verschiedenen Ländern aus tierverachtender Qualproduktion stammt. Ein unmittelbarer Erfolg war, dass die Grossverteiler wie Migros, Coop usw. vom Import ausgestiegen sind. Aber eine Veränderung der Situation vor Ort konnten wir noch nicht herbeiführen. Wir waren damals beispielsweise in regem Austausch mit der Migros, die versuchte beim Produzenten in Nordamerika die Situation zu verbessern. Doch auch trotz ihrer Marktmacht leider vergeblich. Die Abnahmemenge in der Schweiz ist einfach zu gering, um etwas zu bewirken.
Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 48/2020)
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