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Eine Untersuchung des Pferdemistes kann viel über die Gesundheit des Pferdes aussagen.
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Parasitenmonitoring zeigt Wirkung

02.03.2021 10:44
von  Sandra Leibacher //

Früher galt die gängige Praxis, Pferde alle drei bis vier Monate zu entwurmen. Dies führte zu Resistenzen bei Parasiten gegen die Wirkstoffe der Wurmkur. Vor bald zehn Jahren hat ein Umdenken diesbezüglich stattgefunden, eine viel beachtete Studie beweist eine erfreuliche Entwicklung des Richtungswechsels. Mit einem Parasitenmanagement auf der Basis von Kotuntersuchungen und gezieltem Entwurmen kann der Wirkstoffresistenz der Parasiten entgegengewirkt werden.

Zum Entwurmen von Pferden gibt es in der Schweiz vier chemische Wirkstofftypen, die meist als «Wurmkur» dem Pferd oral verabreicht werden. Durch das über Jahrzehnte weitverbreitete Entwurmungsverfahren in drei- bis viermonatigen Intervallen konnten die für Pferde problematischen Parasiten, die grossen Strongyliden, aufgrund ihres langen Entwicklungszyklus stark zurückgedrängt werden. Durch die Pauschalentwurmung entwickelten aber die heute weitverbreiteten kleinen Strongyliden besorgniserregende Resistenzen gegen die eingesetzten Wirkstoffe. Daher sollten die Parasiten so wenig wie möglich, und nur wenn für das Pferd nötig, mit den Medikamenten in Kontakt kommen. Heute wirkt bereits einer der drei gegen kleine Strongyliden gerichteten Wirkstoffe nur noch bei knapp der Hälfte der untersuchten Pferdebestände und es gibt schon Strongyliden-Typen, die gegen mehrere Wirkstoffe resistent sind.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 9/2021)

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