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ZVCH-Präsident Daniel Steinmann. 
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«Pferde müssen Nutztiere bleiben»

23.03.2021 15:49
von  Sascha P. Dubach //

Die Schweizer Pferdebranche sei sich gar nicht bewusst, welche negativen Auswirkungen das Verschwinden des Pferdes als Nutzier aus der Landwirtschaft haben würde. Davon ist Daniel Steinmann, Präsident des Zuchtverbandes der CH-Sportpferde (ZVCH), überzeugt. Der Landwirt und Pferdezüchter kämpft an vorderster Front für den Erhalt der Equiden im bäuerlichen Umfeld – auch im Hinblick auf die «AP22+».
Wir haben mit dem 56-jährigen Zürcher Oberländer gesprochen.

Die AP22+ ist sistiert und rückt aktuell ein bisschen in den Hintergrund. Wieso soll sich überhaupt ein Sport- oder Freizeitreiter dafür interessieren res­pektive wieso kämpfen Sie für den Erhalt der Equiden in der Landwirtschaft?

Da gab es vor Kurzem im Kanton Zürich ein treffendes Beispiel. Ein Kuhstall sollte in einen Pferdestall mit Pension umgewandelt werden. Die Gemeinde und der Kanton erteilten die entsprechende Baubewilligung. Nach einer Einsprache, die vom Baurekursgericht noch abgeschmettert wurde, hat nun das kantonale Verwaltungsgericht entschieden, die Baubewilligung sei rechtswidrig gewesen. Ohne dass ich alle Details kenne, zeigt dies, in welche Richtung es zukünftig im schlimmsten Fall gehen könnte. Wir müssen alle gemeinsam wachsam bleiben, damit es nicht plötzlich heisst, das Pferd hat in der Landwirtschaftszone nichts mehr verloren! Es ist ja schon jetzt äusserst problematisch, wenn man einen Reitplatz bauen möchte.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 12/2021)

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