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Sieger der Hauptprüfung über 140 Zentimeter: Anthony Bourquard auf Be Happy.
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Schweizermeister Bourquard gewinnt Hauptprüfung

14.11.2017 14:01
von  Katja Stuppia //

19 Springprüfungen gelangten am Wochenende in Rüti zur Austragung. Der Westschweizer Anthony Bourquard und Be Happy entschieden die Hauptprüfung über 140 Zentimeter für sich. Er bescherte ihm seit Sommer bereits den dritten Sieg. Be Happy, der zwölf­jährige Niederländer, zauberte dem Westschweizer Anthony Bourquard auch in Rüti ein Lächeln ins Gesicht. In der Hauptprüfung über 140 Zentimeter liess er in der Siegerrunde die gesamte Konkurrenz hinter sich. Anthony Bourquard überzeugte in seinem letzten Jahr als Junger Reiter auf der ganzen Linie: Im Sommer wurde er mit Indiana des Abattes in Wädenswil Schweizer­meis­ter der Jungen Reiter, vertrat die Schweiz auch an den Europameisterschaften der Jungen Reiter und trainiert bei Olympiasieger Steve Guerdat. Interessantes Detail dazu: Im Reitstall von An­thony Bourquards Vater Roger in Glovelier nahm Guerdat einst die ersten Reitstunden.

Knapper Sieg

Winzige drei Hundertstelsekunden hinter Bourquard klassierte sich Noelle Barry mit Colombo. Die junge Bereiterin arbeitet seit diesem Jahr im Stall von Werner Muff in Seuz­ach und fällt mit stilistisch einwandfreien und feinen Ritten auf. Mit Colombo ritt sie keinen Unbekannten: Der Niederländerfuchs feierte mit Werner Muff unzählige internationale Erfolge. Mit Stefan Meierhans auf Sun Boy du Chatelet reihte sich auch ein Zürcher Oberländer als Vierter direkt hinter Bourquard, Barry und Ariane Muff mit Diamante als Vierter ein. In der vorangehenden Prüfung über 135 Zentimeter wurde Niklaus Rutschi mit Miramar als Bester geehrt. Äusserst erfolgreich verlief das Wochenende auch für die Familie Schmid, die in Ettenhausen einen Reit- und Pensionsstall betreibt: Severine Schmid gewann mit Colonell eine Prüfung über 120 Zentimeter, Tochter Céline entschied am Sonntag mit Pikola gleich beide Prüfungen des ZKB-Juniorencups über 90 und 95 Zentimeter für sich.

Wetterkapriolen

Trotz teils misslichen Wetterbedingungen hatte das OK um Tomi Gaberthüel (Rüti) ganze Arbeit geleis­tet und den Reitern bestmögliche Bedingungen geboten. Just zum Schluss des Turniers zwang das Wetter die Veranstalter aber in die Knie. Nachdem gefährliche Windböen Abschrankungen heruntergerissen hatten und der Starkregen den ansonsten bestens präparierten Abreitplatz in einen sumpfigen Morast verwandelte, entschied sich der Veranstalter gemeinsam mit den Reitern, die letzte Prüfung des Wochenendes am Sonntagabend nicht mehr auszutragen. Die vorangehende Prüfung hatte bereits wegen Hagels einige Zeit unterbrochen werden müssen.

Musste sich nur knapp geschlagen geben: Noelle Barry auf Colombo. 

 

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 45/2017)

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