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Die Tösstaler Siegerfrauen (v. l.) Annemarie Hächler, Pascale Naumann, Vanessa Roth und Eva Graf.
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Tösstaler holen sich den OKV-Vereinscup

22.08.2017 14:35
von  Sandra Leibacher //

Die vier Damen des Reitvereins Tösstal holten sich am Final des OKV-Vereinscups in Aadorf den begehrten Pokal. Sie verwiesen den Reitclub Seerücken und den Reitverein Lengnau und Umgebung auf die Ehrenplätze.

Optimale Bedingungen für den CS Aadorf des Kavallerievereins Hinterthurgau lockten viele Reiter und Zuschauer auf den Springplatz Friedau. «Die Bodenverhältnisse des Wiesenspringplatzes sind bes­tens», so Parcoursbauerin Conny Ruppli. «Ich freue mich über die vollen Prüfungsfelder, spannenden Reit­sport und geselliges Beisammensein an unserer Springkonkurrenz», so der OK- und Vereinspräsident Roland Müller. Mitgefiebert wurde vor allem am Highlight der Veranstaltung, dem Final des OKV-Vereinscups.
 
Publikumsmagnet OKV-Cupfinal

Die besten vier Vereine aus den Qualifikationen der Rayons Ost, West, Nord und Zentral sowie die Equipe des KVHTG, die den Final organisierten, waren am Samstag am Start, um den begehrten OKV-Cupfinal zu gewinnen. Die Karten wurden nochmals neu gemischt, so mussten alle vier Reiter der 17 Equipen den Parcours absolvieren, die schlechteste Runde wurde als Streichresultat aus der Zwischenwertung gestrichen. Die besten acht Equipen aus dem ersten Umgang qualifizierten sich für den zweiten verkürzten Umgang, wobei die Fehlerpunkte für die Endwertung mitgenommen wurden. Drei fehlerfreie Umgänge in der zweiten Runde ermöglichten den Einzug ins Stechen. Das gelang den vier Vereinen RV Tösstal, RC Seerücken, RV Lengnau und Umgebung und dem PSV Balzers. 

Spannendes Stechen

Die erste Reiterin Vanessa Roth mit Quassia de la Rose ritt schnell, musste aber eine Stange auf dem Konto der Tösstaler verbuchen. André Weber sammelte mit Sant’Andrea gleich 18 Punkte für die Lengnauer und ihre Hoffnungen auf eine Medaille schwanden. Fehlerfrei blieben Cynthia Erni und ihre Stute Arlina für den RC Seerücken und Ania Maria Kaiser und Solitude für den PSV Balzers. Die zweiten Reiter sollten es nun richten. Annemarie Hächler ritt mit Beloperone schnell und vor allem fehlerfrei. Sie setzte mit ihrem Ritt den RV Tösstal wieder an die Spitze. Für den RV Lengnau blieb auch Magdalena Schmidli mit Columbus EGE ebenfalls fehlerfrei, ganz vorne konnten sie mit bereits 18 Punkten jedoch nicht mehr mitmischen. Der zweite Reiter für den RC Seerücken, Wock Hallermann mit Aphrodite, musste auch einen Abwurf auf seinem Konto verbuchen und da die Tösstaler schneller waren, klassierte sich der RC Seerücken auf dem zweiten Zwischenrang.

V. l.: Ehrendamen, René Fisch (Jurypräsident), Roland Müller (OK - und Vereinspräsident), RC Seerücken, RV Tösstal, RV Lengnau und Umgebung, Michael Hässig (OKV-Präsident), Max Beerli (Prüfungssponsor), Brigitte Sennhauser (Chefin Springen).

Die letzte Reiterin vom PSV Balzers entschied nun über die Verteilung der Medaillen. Catrina Arpagaus mit Waterloo erlebte ihr «Waterloo». Bis dahin noch auf Medaillenkurs, lief der Zähler bis auf 38 Endpunkte für den PSV Balzers. «Des einen Leid ist des andern Freud», so gewann der RV Lengnau und Umgebung mit seinen 18 Punkten nun doch noch die Bronzemedaille vor der Equipe des PSV Balzers, die den dennoch ausgezeichneten vierten Schlussrang belegten. Den begehrten Pokal des OKV-Vereinscups holten sich mit einem End­resultat von vier Punkten in der Zeit von 53.33 also die schnellen Damen des Reitvereins Tösstal Eva Graf, Pascale Naumann, Vanessa Roth und Annemarie Hächler. Die Silbermedaille sicherten sich mit ebenfalls vier Punkten in der Zeit von 56.93 Sekunden der RC Seerücken mit Cynthia Erni, Anina Hallermann-Schild, Denise Horn und Wock Hallermann. Bronze mit erwähnten 18 Punkten in der Zeit von 75.99 Sekunden ging an den Reitverein Lengnau und Umgebung mit Nadine Kalt, André Weber, Sandra Graf und Magdalena Schmidli. Dennoch als viertbes­te Equipe der Ostschweiz feierte der PSV Balzers mit den Reiterinnen Franca Cathomas, Melanie Frick, Ania Maria Kaiser und Catrina Arpagaus.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 33/17)

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