Der österreichische Springreiter Max Kühner äussert sich als zuständiges Vorstandsmitglied des «International Jumping Riders Club» (IJRC) zu den Problemen im aktuellen Doping- und Medikationssystem.
Schon viele Reiter sind «Opfer» des Medikations- und Dopingsystems geworden, unwissentlich. Durch beispielsweise Kontaminationen im Futter kam es schon häufiger vor, dass Pferde positiv getestet wurden. Steht man als Reiter immer in der Gefahr, dass die Pferde positiv getestet werden – oder könnt ihr euch gewissenhaft schützen?
Max Kühner (IJRC): Die Frage ist absolut berechtigt. Man versucht sich, so gut es geht zu schützen, aber eine hundertprozentige Sicherheit hat man nicht. Immer wenn es zur Dopingkontrolle geht, hat man ein schlechtes Gefühl, auch wenn man genau weiss, dass man alles vorschriftsmässig und regelkonform gemacht hat. Ich verdeutliche das gerne anhand von ein paar Zahlen: Betrachten wir alle Dopingfälle aus dem Jahr 2019, so sind im Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitssport 24 «cases» in der offiziell bei der FEI einsehbaren Case Status Liste zu finden. Zwölf der 24 «cases» sind Fälle, in denen es um Sub-
stanzen geht, welche die FEI bereits als Kontamination anerkannt hat.
Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.
(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 05/2020)
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