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Wendy im vollen Galopp mit Penny. Fotos: © Sony Pictures Releasing Switzerland GmbH
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Wendy 2 – eine Freundschaft vertreibt die Angst

13.02.2018 13:01
von  Chantal Kunz //

Nachdem Wendy im ersten Teil der Verfilmung den Weg zurück in den Sattel gefunden hat, will sie im zweiten Teil das Springturnier von St. Georg gewinnen. So möchte sie die Schulden des Hofes «Rosenborg» abzahlen. Ein gutes Springpferd bekommt sie sogar, jedoch möchte dieses nicht mehr springen. Mit Hilfe ihres Vierbeiners Dixie kann Wendy aber viel erreichen. «Wendy 2 – Freundschaft für immer» lädt die ganze Familie zum Lachen und Staunen ein.

Durch ihr Pferd Dixie (rechts) gewinnt Wendy das Vertrauen von Penny.

Auf dem blanken Rücken des gescheckten Wallachs Dixie galoppiert Wendy Thorsteeg über eine blü­­hende Wiese – wild, frei und einfach glücklich. So beginnt der Film «Wendy 2 – Freundschaft für immer». Nach dem Grosserfolg von «Wendy – der Film» geht die Geschichte der jungen Reiterin weiter. Seit nun einem Jahr lebt Wendy mit ihrer Familie auf dem Hof Rosenborg. Eines Tages hört sie, wie ihre Eltern über die Finanzen des Hofes sprechen. Es sieht nicht sehr rosig aus und Wendy sorgt sich sehr um ihr Zuhause. Als sie erfährt, dass man bei dem Springturnier auf dem benachbarten Reiterhof St. Georg eine Men­ge Geld gewinnen kann, ist für sie klar, dass sie an den Start gehen wird. Kurzerhand sattelt sie ihr verspieltes Pferd Dixie und nimmt das erste Übungshindernis in Angriff. Doch der freche Wallach ist von dieser Idee nicht sonderlich begeistert. Wendy ist verzweifelt und weiss nicht weiter. Doch der Zufall will es und bringt die schöne Schimmelstute Penny nach Rosenborg. Alles funktioniert bestens – bis auf das Springreiten. Aufgeben will Wendy aber nicht, denn sie ahnt, was in Penny vorgeht: «Sie hat Angst. Sie kann das doch alles, sie muss nur wieder Vertrauen fassen.

Dixie ist immer für einen Spass zu haben – vor allem mit Wendy und ihrer Oma.

Im Grunde ist es genauso wie damals bei mir und Dixie, bloss andersrum», erklärt sie ihrem Vater Gunnar (Benjamin Sadler). Wäh­renddessen trainieren Va­nessa und Daniel hart für das Turnier. Vanessas Mutter ist daher überzeugt, dass das Preisgeld in der Familie bleibt. Doch Daniel sieht, wie Penny und Wendy plötzlich Hindernisse ohne Prob­leme überwinden. Er sieht die Konkurrenz in den beiden und versucht alles, um die beiden an einem Turnierstart zu hindern. Dabei schadet er aber ungewollt der Gesundheit von Dixie.

Ein Film für die Familie

Nachdem Wendy im ersten Film ihre Angst vor dem Reiten überwunden hat, ist sie im zweiten Teil viel intensiver im Sattel zu sehen. Sie bekommt sogar noch ein zweites Pferd, mit welchem sie für das Turnier trainiert. Die Tiere stehen stärker im Vordergrund. Der cremefarbene Wallach Larimar, der Wendys Pferd Dixie spielt, fand seinen Weg im Jahr 2013 von Spanien zu seiner Besitzerin Svea Wrangelheim. Er habe den öffentlichen Auftritt schon immer geliebt, sagt diese. Dies sieht man im Film sehr gut, denn der freche Vierbeiner beherrscht herrliche Tricks, die zum Staunen und Lachen verführen.

Wendy sorgt sich um ihr Pferd Dixie.

Der Film spricht Pferdefreunde und Wendy-Fans an und findet bei der ganzen Familie Anklang. Denn neben all den Pferdeszenen treiben auch die anderen Tiere – wie das Schwein aus dem ersten Teil – ihren Spass auf dem Hof Rosenborg. Ebenso sorgt Wendys Bruder Tom für lus­tige Szenen, denn er ist total verliebt in Vanessa vom Reiterhof St. Georg.

Jule Hermann spielt Wendy

Für Jule Hermann, welche Wendy verkörpert, war der Dreh für «Wendy 2» toll. «Es war, als käme ich nach Hause, da ich schon viele am Set kannte», sagt die 13-Jährige. Gedreht haben sie rund acht Wochen, wäh­rend denen sie wieder mit den Pferden arbeiten und viele neue Erfahrungen sammeln konnte. Sie sei schon früher ab und zu auf einem Pferd gesessen, doch richtig angefangen zu reiten habe sie erst für «Wen­dy – der Film». Einen eigenen Vierbeiner besitzt die gebürtige Münchenerin aber noch nicht. «Ich denke, das wäre doch etwas zu viel, denn ich spiele auch noch Geige und tanze regelmässig Ballett. Singen und Schauspielern gehören ebenfalls zu meinen Hobbys.» Für diesen zweiten Teil habe Jule Hermann vor allem vermehrt das Dressurreiten geübt. Dies sei beim Dreh eine Herausforderung gewesen: «Ich durfte mit Penny im Film Dressurreiten, musste aber immer darauf achten, dass die Kamera alles einfangen kann. Das war nicht sehr einfach.»

V. l.: Vanessa, Wendy, Tom und Daniel.

Das Highlight des Drehs war für die junge Schauspielerin ganz klar ein Moment: «Als ich das Turnier reiten durfte, war ich schon sehr glücklich. Und der Moment, als ich als Wendy durch das Ziel geritten bin und die Faust in den Himmel strecken konnte, war einmalig», erzählt Hermann. Dafür hat sie hart trainiert. «Für ‘Wendy 1’ habe ich die Grundlagen des Reitens gelernt. Für den zweiten Teil habe ich mich in der Dressur weitergebildet und zum Beispiel den leichten Sitz gelernt.» Auch bei den Kunststücken durfte die 13-Jährige manchmal das Kommando geben oder sogar auf Penny sitzen, wenn diese gestiegen ist. «Ich mag es, dass man Dinge macht, die man im Alltag nie tun würde. Ausserdem ist es sehr spannend, in fremde Rollen zu schlüpfen und dann etwas von sich selbst dazugeben zu können.»
Sie selbst habe schon immer gern Filme geschaut und sich gefragt, wie das Ganze funktioniert. «Ich habe dann herausgefunden, dass man sich bei Schauspiel­agenturen bewerben kann. Dann habe ich meine Eltern so oft um Erlaubnis gebeten, bis ich sie weichgekriegt habe – und dann ging es ziemlich schnell los», erzählt die Jungschauspielerin. Über das Rollenangebot hatte sich Jule Hermann sehr gefreut, denn sie hat selbst schon immer die Wendy-Comics gelesen und die Figur Wendy auch als Vorbild gesehen. In ihren Augen hat sie selbst auch wirklich Gemeinsamkeiten mit der Rolle von Wendy: «Wir sind beide sehr kreativ. Doch ich bin offener, wenn es darum geht, neue Leute kennenzulernen. Das ist bei Wendy anders.» Begeistert von der Schauspielerei würde Hermann in Zukunft gerne noch in weiteren Filmen mitspielen. Geplant sei aber noch nichts.

WENDY 2 – Freundschaft für immer, Kinostart: 24. Februar 2018.

Verlosung

Wir verlosen drei WENDY 2 «Goodie-Pakete» bestehend aus einem Rucksack, einem T-Shirt sowie zwei Kinotickets gültig in der ganzen Schweiz.

Einfach Name, Adresse und Jahrgang per E-Mail senden an win[at]pferdewoche.ch

Einsendeschluss ist der Mittwoch, 21. Februar 2018. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 6/2018)

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