Trotz eines verpatzten Starts hat der vierjährige US-Hengst Arrogate auf der Rennbahn Meydan den mit 10 Millionen Dollar dotierten Dubai World Cup gewonnen. Geritten wurde die Nummer 1 der Galopper-Weltrangliste von Mike Smith.
Wahre Champions beweisen ihre Überlegenheit auch wenn es einmal nicht rund läuft – so wie Arrogate in Dubai. Der heisse Favorit kam denkbar schlecht aus der Startbox und fand sich zu Beginn des Rennens am Schluss des unter dem Tempodiktat der Spitzenpferde weit auseinander gezogenen Feldes wieder. «Nach dem schlechten Start dachte ich, dass er keine Chance mehr hat», meinte danach sein Trainer Bob Baffert.
Doch der von Mike Smith gerittene Arrogate kämpfte sich an der Flanke des Feldes Position um Position nach vorne. Ausgangs des Schlussbogens lag er hinter der Spitzengruppe bereits etwa an vierter Stelle. Jedes andere Pferd wäre nach diesem Effort wohl müde gewesen, doch Arrogate hatte die Kraft, um den Vormarsch weiterzuziehen. 200 Meter vor dem Ziel überholte er auch noch den letzten Gegner und galoppierte unter dem Jubel des Publikums einem souveränen Sieg entgegen.
Arrogate hat mit dem Sieg im Dubai World Cup nach den Erfolgen im Breeders' Cup Classic und dem neugeschaffenen Pegasus World Cup die drei bedeutendsten Sandbahn-Galopprennen der Welt für sich entschieden. Obwohl erst vier Jahre alt, ist er nicht nur die Nummer 1 der Welt, sondern bereits jetzt das gewinnreichste amerikanische Pferd aller Zeiten. Über ihm steht nur noch der japanische Hengst Orfevre, der jedoch bedeutend mehr Rennen absolviert hat.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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