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Führte das Schweizer Team zu WM-Bronze: Teamleaderin Barbara Lissarrague.
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Bronze für Schweizer Endurance-Team

28.08.2014 21:03
von  Florian Brauchli //

Was niemand für möglich gehalten hätte, ist eingetreten. Das Schweizer Endurance-Team mit Barbara Lissarague, Sonja Fritschi und Andrea Amacher gewinnt WM-Bronze. Weltmeister wird Spanien, Frankreich holt Silber. In der Einzelwertung ging Gold wie erwartet in die Vereinigten Arabischen Emirate an Scheich Hamdan bin Mohd Al Maktoum auf Yamamah. Silber holte die Holländerin Marijke Visser, Bronze ging nach Katar an Abdulrahman Saad Al Sulaiteen.

Dank kluger Taktik eroberte das Schweizer Team die bronzene Auszeichnung. Von den Top-Nationen wie Katar, Bahrain oder die Vereinigten Arabischen Emirate schafften es nicht drei Reiter ins Ziel und kamen so nicht in die Wertung. Davon profitierten die Europäer. Alle drei Medaillen blieben so in Europa. Vom Schweizer Team zeigte Barbara Lissarague mit Preume de Paute die überragende Leistung. Beinahe hätte es im Endurance-Rennen die erste Schweizer Einzel-WM-Medaille  gegeben. Lissarague fehlten lediglich neun läppische Sekunden, in einem fast neun Stunden dauernden Rennen, um Bronze zu gewinnen.

Neuer Endurance-Weltmeister Scheich Hamdan bin Mohd Al Maktoum (r.).

Barbara Lssarague konnte sich bereits auf der ersten Schleife in den Top Ten halten und schob sich mit fortwährender Dauer immer weiter nach vorne, auch profitierend von Ausfällen von vor ihr liegenden Konkurrenten. Auf der dritten Runde erwischte es auch Titelverteidigerin Maria Alvarez Ponton. Die Spanierin stürzte drei Mal vom Pferd und musste verletzt aufgeben und das Spital aufsuchen. Einsam an der Spitze ritt dann nur noch Scheich Hamdan bin Mohd Al Maktoum, der am Schluss über zehn Minuten Vorsprung herausreiten konnte. Er war auf den 160 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19.68 Kilomter pro Stunde unterwegs.

Auf der letzten Runde lagen noch zwei Konkurrenten aus Bahrain vor Lissarague, die das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17.92 absolvierte. Die Bahrainis konnt sie überholen, wurde jedoch vom Katari Al Sulaiteen noch abgefangen. Beide waren acht Stunden und 56 Minuten unterwegs - der Katari jedoch nur noch 23 Sekunden, Lissarrague noch 32 Sekunden. Trotzdem ist ein vierter WM-Rang eine tolle Leistung für die Reiterin und das Schweizer Team. Sonja Fritschi auf Okkarina d'Alsace und Andrea Amacher auf Rustik d'Alsace belegten in der Einzelwertung die Plätze 24 und 25.

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