Gestern Abend wurde in den Londoner Olympiahallen im Rahmen des Dressur-Weltcupturniers der 14-jährige Niederländerwallach Valegro aus dem Sport verabschiedet. Noch einmal tänzelte der Negro-Sohn unter seiner Reiterin Charlotte Dujardin leichtfüssig durch das Viereck.
Das Paar hat alles gewonnen, was es in dieser Sportart zu gewinnen gibt. 2012 in London und 2016 Rio gab es den Olympiasieg, 2014 in Caen den Weltmeistertitel. EM-Gold eroberten sie 2013 in Herning und 2015 in Aachen, dazu gewannen sie zweimal den Weltcupfinal, 2014 in Lyon und 2015 in Las Vegas. Zudem halten sie gemeinsam alle Rekorde in Bezug auf die Prozentpunkte im Grand Prix, Spécial und Kür. Bei letzterem erhielten sie 2014 in London 94.300.
Das Ausnahmepferd nahm den Rummel um seine Person gelassen und zeigte noch einmal, was man von ihm erwartete und zwar fehlerfrei. Dass sein Co-Besitzer Carl Hester mit Nip Tuck (84.669) am Nachmittag den Weltcup gewann, interessierte an diesem Abend wohl keinen. Das erfolgreichste Dressurpferd der Welt wird nun sein «Rentner»-Dasein geniessen.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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