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California Chrome (USA) mit Victor Espinoza im Sattel. Foto: Dubai Racing Club/Andrew Watkins
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California Chrome souveräner Sieger im Zehn-Millionen-Rennen

26.03.2016 18:00
von  Willi Bär //

Überlegen hat der fünfjährige US-Hengst California Chrome den mit zehn Millionen Dollar dotierten Dubai World Cup gewonnen. Unterwegs von Jockey Victor Espinoza nahe der Spitze in dritter Spur geritten, verabschiedete sich der Kentucky Derby-Sieger des Jahres 2014 auf der Zielgeraden in unwiderstehlicher Manier von der Konkurrenz.

Im Vorfeld hatte sich Art Sherman, der 78-jährige Trainer von California Chrome, weit aus dem Fenster gelehnt. Er war so überzeugt von seinem Schützling, dass er in Interviews meinte: "Er ist der Mann unter lauter Jungs." Nach dem Auftritt von California Chrome kann man nur konstatieren: Der Mann ist kein Grossmaul, sondern Realist.

Obwohl der favorisierte US-Hengst die ungünstige zweitäusserste Startboxe zugelost erhalten hatte und unterwegs in der dritten Spur manchen Meter mehr galoppiert war als die meisten seiner Gegner, verfügte er auf der Zielgerade über genügend Klasse und Reserven, um der Konkurrenz auf und davon zu galoppieren. Mit dreieinhalb Längen Rückstand belegte der vom Südafrikaner Mike de Kock trainierte und vom Belgier Christophe Soumillon gerittene Mubtaahij den zweiten Rang. Dritter im höchstdotierten Pferderennen des Planeten wurde mit Hoppertunity ein weiteres Pferd aus den USA.

Während das einzige europäische Pferd, das zum im World Cup antrat, der vom Franzosen André Fabre betreute Vadamos, nicht über eine Statistenrolle hinauskam, sah das im Dubai Sheema Classic anders aus. Das mit sechs Millionen Dollar dotierte 2400-Meter-Rennen, das im Unterschied zum Hauptereignis nicht auf Sand, sondern auf der in Europa üblichen Grasbahn zur Austragung kommt, wurde eine sichere Beute des Favoriten Postponed. Der fünfjährige Hengst, der zwei Längen vor dem japanischen Derbsieger Duramente ins Ziel kam, wird in England von Roger Varian trainiert. Als Jockey hatte man den Italiener Andrea Atzeni engagiert.

Im dritten Grossereignis, dem Dubai Turf-Rennen über 1800 Meter, siegte der vom Briten Ryan Moore gerittene japanische Galopper Real Steel.

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