Der Niederländer IJsbrand Chardon hat sich an der EM in Göteborg (SWE) die Goldmedaille bei den Vierspännerfahrern gesichert. Silber gewinnt der Belgier Edouard Simonet, Bronze geht an den Deutschen Christoph Sandmann. Jérôme Voutaz gewinnt nach dem Marathon auch das Hindernisfahren und wird im Gesamtklassement Neunter. Der Mannschaftstitel geht an die Niederlande vor Deutschland und Belgien.
Im Klassement gab es am finalen Tag im Hindernisparcours keine grossen Änderungen mehr. IJsbrand Chardon konnte seine Führung nach dem Marathon trotz dreier Strafpunkte verteidigen. Am Ende hatte er knapp eineinhalb Punkte Vorsprung auf den Belgier Edouard Simonet. Auch Christoph Sandmann verteidigte seinen Bronzeplatz vor Theo Timmermann (NED) und seinem Landsmann Georg von Stein.
Jérôme Voutaz zeigte ein brilliantes Hindernisfahren. Kurze enge Wendungen und ein hohes Grundtempo sorgten für die Bestzeit von 168.58 Sekunden. Da die Favoriten nicht vollen Risiko gingen, reichte diese Zeit für den Sieg in der Teildisziplin «Cones». Damit kann der Walliser zwei Teilsiege an der EM sein Eigen nennen. Da es aber generell wenige Rangverschiebungen gab, verblieb Voutaz auf dem guten neunten Schlussrang. «Diese EM ist sehr gut für mich gelaufen, besser als erwartet. Mein Team und meine Pferde waren einfach super.» Martin Wagner fuhr im Rahmen seiner Möglichkeiten sehr sicher und kontrolliert. Beim engen Tor Nummer sechs musste er einen Ballabwurf (drei Strafpunkte) in Kauf nehmen. Zudem verpasste er die erlaubte Zeit von 180 Sekunden um über zehn Sekunden. Somit konnte er sich in der Gesamtwertung nicht viel nach vorne schieben und beendet die EM auf Rang 19. «Ich bin mit meinem Gespann sehr zufrieden und ich habe es sehr genossen, hier an den Start gehen zu können», so der Appenzeller. Das Schweizer Team beendete die EM auf dem siebten Platz.
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