Jeder weiss, wie wichtig es ist, die Infektionskette zu unterbrechen und im Moment so viele Ansteckungen wie möglich zu verhindern. Der Schweizerische Verband für Tierphysiotherapie (SVTPT) bittet daher alle Tierbesitzer um Verständnis, dass im Moment aufgrund der ausserordentlichen Lage und der Richtlinien des BAG nur dringliche, nicht aufschiebbare tierphysiotherapeutische Behandlungen durchgeführt werden können: z.B. Schmerzpatienten, neurologische Fälle, dringende postoperative Patienten, geriatrische Tiere und weitere vom Tierarzt als dringlich eingestufte Patienten. Sogenannte Wellness Behandlungen und Behandlungen zur Prävention sind zurzeit nicht durchführbar. Unsere Mitglieder, Tierphysiotherapeuten mit eidg. Diplom, alles medizinische Fachpersonen (Vorbildung als Humanphysiotherapeut, Tierarzt oder Humanarzt) kennen diese Triage und wissen, was zur medizinischen Grundversorgung gehört. Darum richten sie sich nach den Weisungen des SVTPT:
Allgemein
• Es werden nur dringliche Behandlungen durchgeführt (Schmerzpatienten, neurologische Fälle, dringende postoperative Fälle, geriatrische Tiere), andere Behandlungen werden wenn möglich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
• Nur gesunde Besitzer dürfen ihre Tiere für tierphysiotherapeutische Behandlungen anmelden. War oder ist ein Besitzer oder sein Tier in Kontakt mit einer Person, welche Krankheitssymptome zeigt, oder stellt er dies im Nachhinein fest, muss der Tierphysiotherapeut umgehend darüber informiert werden.
• Hygienemassnahmen und Verhaltensregeln gemäss BAG werden zwingend eingehalten. Auch nach alleinigem Kontakt mit dem Tier. Wichtig ist auch das Desinfizieren der Gerätschaften und der eigenen Telefone, Tablets etc.
Kleintiere
• Der Besitzer bringt das Tier in die Praxis und übergibt es an den Tierphysiotherapeuten. Der Besitzer darf während der Behandlung nicht im selben Raum sein, sondern soll im Auto oder draussen warten.
• Keine Heimbehandlungen.
Pferde/Grosstiere
• Entweder übernimmt der Tierphysiotherapeut das Pferd in der Boxe und arbeitet dort oder der Besitzer bringt das Pferd an einen anderen ruhigen Ort.
• Der Besitzer darf das Pferd nicht selber halten. Das Pferd wird entweder frei stehend in der Box behandelt oder an einem nicht fix angebundenen und nur eingeschlauften Strick. (Vorsicht: Pferd NICHT fix anbinden. Verletzungsgefahr!)
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