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Gewann den GP von Basel 2013 und 2015: Luciana Diniz.
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Countdown für Olympia

17.11.2015 11:13
von  Georges Zehnder //

Beim Longines CSI5* Basel vom 7. bis 10. Januar 2016 versammelt sich die komplette Weltelite. In der St. Jakobshalle beginnt der Countdown für die Olympischen Spiele im August in Brasilien.

Die siebte Auflage des Longines CSI5* Basel verspricht wie in den vergangenen Jahren Springsport auf höchstem internationalen Niveau. Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom Schweizer Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat und von der britischen Weltnummer eins Scott Brash. Zudem messen sich an den vier Turniertagen nebst der lückenlos vertretenen Schweizer Elite auch viele internationale Champions. Das Turnier zählt bei den Reitern erneut als erste Adresse. Total gelangen 17 Prüfungen mit einem Preisgeld von 731000 Franken bei einem Budget von rund 3,5 Millionen Franken zur Austragung. Zehn Konkurrenzen sind für den CSI5* ausgeschrieben, sieben internationale Springen sind für die Amateure reserviert.

Auch die Weltnummer Eins Scott Brash wird in Basel am Start sein.

Die Top-Stars

Bei diesen monetären Anreizen war das Interesse der internationalen Stars natürlich riesig. Ein zusätzlicher Anreiz ist die Tatsache, dass die Reiter in neun Springen Punkte für das Longines Ranking gewinnen können. Das ist einmalig für ein internationales Hallenturnier. Weil Basel keine Beschränkungen der Anzahl Reiter pro Nation kennt, ist die qualitative Besetzung noch besser als bei internationalen Championaten. Dort dürfen pro Land nur vier Konkurrenten antreten. Ein Beleg für die hervorragende Besetzung sind die bis jetzt eingegangenen Anmeldungen. So reisen aus Deutsch­land Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann und Daniel Deusser an. Für Grossbritannien sind Scott Brash, Ben Maher sowie die Brüder John und Michael Whitaker am Start. Aus Frankreich nehmen Roger-Yves Bost, Kevin Staut, Pénélope Leprevost, Simon Delestre und Philippe Rozier teil. Stark sind auch die Delegationen aus Belgien mit Pieter Devos, Constant van Paesschen und Grégory Wathelet sowie aus Schweden mit Rolf-Göran Bengtsson. Dabei ist mit der Portugiesin Luciana Diniz auch die aktuell erfolgreichste Amazone im Springsattel. Zu den Publikumslieblingen wird zweifelsfrei der Deutsche Hans-Dieter Dreher zählen. Der in naher deutscher Nachbarschaft von Basel in Eimeldingen lebende Reiter ist seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast an Schweizer Turnieren. Von den Top Ten in der Weltrangliste fehlen nur die US-Amerikanerin Beezie Madden und ihr Landsmann McLain Ward, die beim zwölfwöchigen Winter Equestrian Festival in Florida am Start sind.

Schweizer Elite

Angeführt werden die nationalen Grössen von Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat, dann von den Mitgliedern der diesjährigen Europameis­terschafts-Equipe. Es sind dies Romain Duguet, Paul Estermann, Martin Fuchs und Janika Sprunger. Das Quartett eroberte in Aachen die Bronzemedaille und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele. Zur nationalen Delegation zählen ausserdem Pius Schwizer, Jane Richard Philips, Schweizermeister Werner Muff und Vizemeis­ter Edwin Smits, EM-Ersatzreiter Niklaus Rutschi, die international erfahrenen Christina Liebherr, Fabio Crotta, Daniel Etter, Claudia Gisler und Hans­ueli Sprunger, der Sportchef des Turniers. Insgesamt sind 19 Schweizer bei den Fünfstern-Prüfungen gemeldet. Begehrt sind die Startplätze auch in der internationalen Amateur-Tour. Anmeldungen aus rund zehn Nationen sind eingetroffen. Es werden sechs Qualifikationsspringen und ein Final ausgetragen. Die finale Konkurrenz findet am Samstagnachmittag statt und ist mit satten 25000 Franken ausgestattet.

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