Die Schweiz reicht offizielle Kandidatur für die FEI-Präsidentschaft ein

Der Schweizerische Verband für Pferdesport (SVPS) hat mit Pierre E. Genecand einen Kandidaten um die FEI-Präsidentschaft ins Rennen geschickt und heute die offizielle Kandidatur bei der Fédération Equestre Internationale FEI eingereicht. Die Wahlen, bei denen sich die amtierenden FEI-Präsidentin HRH Haya bint al-Hussein, entgegen ihrer ursprünglichen Intention, für eine Dritte Amtsperiode zur Verfügung stellen könnte, finden Mitte Dezember 2014 in Baku (Aserbaidschan) statt.

Der in Genf und Buenos Aires (ARG) wohnhafte, 64-jährige Versicherungsmakler Pierre E. Genecand, erfolgreicher Unternehmer, ist seit bald 20 Jahren Präsident des Polo Gold Cup Gstaad, des bedeutendsten Schweizer Polo Turniers. Seit über 40 Jahren ist er in der Organisation von Schweizer Springsport-Veranstaltungen aktiv, dabei war er während 15 Jahren Präsident des CHI Genf sowie von 1992 bis 2003 Mitglied der Alliance of Jumping Organizers (AJO).

Genecand erweiterte sein breites Wissen rund um die Organisation von Pferdesport-Grossanlässen zusätzlich über seine Tätigkeiten innerhalb des Organisationkomitees der Weltreiterspiele von Rom 1998 sowie über zentrale TV-Koordinationsaufgaben für die Pferdesport-Übertragungen der Olympischen Spiele von Sydney 2000.

Zurzeit ist Pierre Genecand, der fünf Sprachen fliessend spricht und auf seinen vielen Reisen den Pferdesport in all seinen Facetten weltweit kennen gelernt hat, der einzige Bewerber um das höchste Amt in der FEI. Er sieht seine Chancen auf eine Wahl trotz breiter Unterstützung für eine eventuelle Kandidatur von Prinzessin Haya dennoch als intakt: «Bis zu den Wahlen ist es noch ein langer Weg, voll mit bedeutenden Stichtagen in unserem Sport.» Als von Interessenskonflikten freier und unabhängiger Präsident, will er frischen Wind in die vielen unterschiedlichen Bereiche der FEI bringen: Dabei wünscht er sich wieder mehr Fokus auf den Sport selber, als auf kommerzielle Interessen sowie eine verstärkte Medienpräsenz und damit eine grössere Anerkennung des Pferdesports in der Öffentlichkeit.

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