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Die CSI-Show «Ein Tag in Paris» verspricht Spektakel: Garde Républicaine, Cancan und vieles mehr. Fotos: pd
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Ein Stelldichein der Meister

28.10.2014 10:08
von  Roman Gasser //

Der 27. Mercedes-Benz CSI 2015 wird zum sportlichen Leckerbissen. Zwischen dem 23. und 25. Januar sind im Hallenstadion Zürich der amtierende Olympiasieger, Weltmeister, Europameister und Weltcupsieger zu sehen. Auch alle einheimischen Spitzenreiter werden beim höchstdotierten Weltcupturnier antreten. Abgerundet wird der Mercedes-Benz CSI mit der Show «Ein Tag in Paris» sowie der beliebten Expo. Besser geht es fast nicht mehr!

«Alle amtierenden Titelträger am Start, das ist sogar für den Mercedes-Benz CSI etwas Besonderes», sagt Rolf Theiler, Co-Präsident und für die sportlichen Belange zuständig, sichtlich zufrieden. Mit Steve Guerdat ist der Olympiasieger 2012 eben­so in Zürich dabei wie der holländische Einzel- und Teamweltmeis­ter 2014 Jeroen Dubbeldam, der Deutsche Weltcupsieger 2014 Daniel Deusser und Europameis­ter 2013 Roger-Yves Bost aus Frankreich.
Besonders von Jeroen Dubbeldam darf man einiges erwarten. Er wurde vor 14 Jahren in Sydney bereits Einzel-Olympiasieger und ist nach seinen Erfolgen im französischen Caen nun auch der erste holländische Weltmeister. Zudem hat der 41-jährige Dubbeldam beim Mercedes-Benz CSI noch nie eine der beiden grossen Prüfungen gewonnen. Ob sich die internationalen ­Titelhalter aber wirklich durchsetzen können, wird sich erst noch weisen. Denn neben den weiteren internationalen Top-Stars dürften auch die Schweizer Spitzenreiter wieder ein ernsthaftes Wörtchen um den Sieg mitreden. Beim Blick zurück auf die Austragung 2014 kann man sich ein Bild von der Stärke der Schweizer im eigenen Land machen.
Bei der 26. Austragung des Mercedes-Benz CSI gewannen die einheimischen Reiter nicht weniger als sieben der neun internationalen Prüfungen, dazu kamen fünf zweite und vier dritte Plätze. Pius Schwizer krönte dabei mit dem Sieg beim Longines Grand Prix und seinem ersten Weltcup-erfolg auf heimischem Boden die «Schweizer Spring­reiter-Spiele». Eine derart dominierende Nation hatte es zuvor im Hallenstadion noch nie gegeben.
Mit Martin Fuchs hatte zudem ein Zürcher den Spezialpreis von LGT Privat Banking als erfolgreichster Reiter gewonnen. Fuchs hat sich auch für 2015 viel vorgenommen und seine bestechende Form jüngst mit seinem ersten Elite-Meistertitel unter Beweis gestellt. Für Fuchs war es nach drei nationalen Titeln bei den Jungen Reitern der vierte Titel in Serie und nach EM-Gold bei den Jungen Reitern im Einzel (2012) und dem Team (2013) sowie der Goldmedaille bei den Youth Olympic Games 2010 schon der siebte wichtige Titel der Karriere. Kein anderer 22-Jähriger Springreiter kann auf derart viele Erfolge zurückblicken.
Neben den bereits erwähnten Schweizern Steve Guerdat, Martin Fuchs und Pius Schwizer sind beim Mercedes-Benz CSI auch die WM-Teilnehmer Paul Estermann, Jane Richard Philips sowie Romain Duguet für einen Start gesetzt. Ein bis zwei Schweizer Reiter können sich zudem am CSI Basel (8. bis 11. Januar) für Zürich qualifizieren. «Dieses Prozedere hat sich bewährt», sagt Rolf Theiler.

930000 Franken Preisgeld

Bei der Programmgestaltung drängten sich für die kommende Austragung keine Anpassungen auf. Die Prüfungen entsprechen den Bedürfnissen der Sportler und der Mix an unterhaltenden und sportlich hochstehenden Prüfungen wird vom Publikum geschätzt. Insgesamt werden von Freitag bis Sonntag zwölf internationale Prüfungen ausgetragen. Mit der zum Longines FEI World Cup zählenden Mercedes-Benz Classic am Sonntagnachmittag als Höhepunkt.
Neben den begehrten Weltcup- und Weltranglis­ten-punkten geht es im Hallenstadion wiederum um insgesamt 930000 Franken Preisgeld.

Ein Tag in Paris

In der von LGT Private Banking präsentierten Show steht zum ersten Mal eine Stadt im Mittelpunkt. Der Mercedes-Benz CSI entführt die Zuschauer nach Paris. In eine Welt der Liebe, der Kunst, der Mode, der Musik, der Sehenswürdigkeiten – und der Pferde. Das Herzstück bildet die Garde Républicaine. Zu den Aufgaben der berittenen Einheit gehören die Begleitung des französischen Präsidenten und die Ehrenwache für Staatsgäs­te. Mit rund 30 Pferden werden sie ins Hallenstadion einreiten und das Publikum begeistern.
Die einmalige Harmonie zwischen Pferd und Mensch zelebriert Clémence Faivre mit Gotan, ihrem einmaligen Lusitano. Spektakulär geht es zu und her, wenn junge Ladys in Varietékostümen atemberaubende Artistik bei horrendem Tempo auf, neben und unter dem Pferd vorführen. Und was wäre Paris ohne Kunst? Marie Desodt porträtiert ihre Pferde in der Arena. Und sorgt so für die Prise Humor. Um Pferde geht es auch bei der aussergewöhnlichen Modeschau. Mehr sei dazu noch nicht verraten.
Natürlich wird auch der Cancan nicht fehlen. Ein Tanz, der auch heute noch in den bekannten Revue­theatern zu den Höhepunkten jeder Show ge­hört. Zum Pariser Nachtleben passen auch die unvergesslichen Lieder von Edith Piaf. «La vie en rose» oder «Non, je ne regrette rien» sind nur zwei ihrer zahlreichen Welthits, die vom bekannten Double Frederike Haas vorgetragen werden. CSI Co-Präsident Oliver Höner verspricht, dass sich die Zuschauer auf einen Höhepunkt nach dem anderen und ein multimediales Spektakel freuen dürfen.

Vorverkauf
www.mercedes-csi.ch
Telefon 044 723 13 13

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