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Bester Schweizer: Romain Duguet und Quorida de Treho. Foto: Dirk Caremans
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Fehlstart im Jagdspringen

19.08.2015 18:30
von  Georges Zehnder //

Der Start in die Europameisterschaft ist den Schweizer Springreitern in Aachen nicht nach Wunsch geglückt. Nach dem Jagdspringen liegt das Team nur an 13. Stelle von insgesamt 22 Mannschaften. In Führung liegt Deutschland vor Frankreich und Grossbritannien. Kein einziges Schweizer Paar blieb ohne Fehler.

Die beste Leistung zeigte Startreiter Romain Duguet mit Quorida du Treho, der das Pech hatte, dass sein Pferd beim Einsprung in die Zweifache ausschlug und die oberste Stange aus den Halterungen kickte. Je einen ärgerlichen Abwurf mussten auch Martin Fuchs und Paul Estermann hinnehmen. Clooney von Fuchs verlor bei einem Steilsprung die Spannung und Estermanns Castlefield Eclipse sprang aus der Zweierkombination zu wenig nach vorne.

Gar zwei Abwürfe beging Bonne Chance mit Janika Sprunger. Das Paar patzte im letzten Drittel des Kurses an der Planke und beim zweitletzten Hindernis, einer weiteren zweifachen Kombination.

Equipenchef Andy Kistler zeigte sich enttäuscht über den mässigen Start seines Teams. «Wir blieben klar hinter den Erwartungen. Wir sind sicher besser als es das heutige Klassement widerspiegelt und müssen zuerst die Enttäuschung verarbeiten. Wir blicken aber positiv nach vorne und wollen das im Nationenpreis zeigen. Priorität hat morgen der Vorstoss in die Top-Ten, um am Freitag im zweiten Durchgang noch einen Olympiastartplatz zu erobern.»

Der Rückstand auf einen Startplatz im Zehnerfeld des zweiten Durchgangs beträgt weniger als einen Abwurf und sollte machbar sein. Eine deutliche Leistungssteigerung ist hingegen für das Erreichen eines Olympiaplatzes nötig. Diese Positionen werden im Moment von Grossbritannien, Spanien und Italien gehalten. Der Rückstand auf das siebtplatzierte Italien beträgt nur fünf Punkte. Die Ausgangslage präsentiert sich für Mitbewerber wie Irland, Belgien und Dänemark aber deutlich besser.

Zwischenstand nach dem Jagdspringen:

1. Deutschland, 4,402. Frankreich, 5,70; 3. Grossbritannien, 6,99; 4. Spanien, 7,58; 5. Holland, 7,82; 6.Ukraine, 8,03; 7. Italien, 9,23; 8. Irland, 9,96; 9. Schweden, 11,30; 10.Belgien, 11,50; 11. Dänemark, 12,27; 12. Polen, 12,87; 13. Schweiz, 14,23;14. Finnland, 15,37; 15. Russland, 18,29.

Die Positionen der Schweizer:

30. Romain Duguet, 3,66; 45. Martin Fuchs,5,03; 51. Janika Sprunger, 5,54; 53. Paul Estermann, 5,71.

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