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Blankorunde für Martin Fuchs und Clooney. Foto: Dirk Caremans.
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Finaleinzug geschafft

16.08.2016 19:18
von  Sascha P. Dubach //

Das Schweizer Springreiter-Quartett mit Janika Sprunger (Bonne Chance), Romain Duguet (Quorida de Treho), Martin Fuchs (Clooney) und Steve Guerdat (Nino des Buissonnets) hat die Finalqualifikation der Top 8 gerade noch geschafft. In Führung liegen fehlerfrei die USA, Brasilien, Deutschland und Holland.

Startreiterin Janika Sprunger musste sowohl am unterbauten Oxer wie auch am Bidet-Steil je einen Abwurf notieren lassen und setzte so ihre nachfolgenden Equipenkollegen schon zu Beginn mächtig unter Druck. "Ich musste etwas Druck auf den Wassergraben geben, vielleicht war das der Ausschlag für die Flüchtigkeitsfehler. Bonnie ist sehr sensibel, da ist schnell etwas passiert", meinte sie enttäuscht. Romain Duguet konnte dem Druck stand halten und zauberte den ersten Nuller für das Schweizer Team in die Arena im Militärstadion Deodoro. "Es war ein sehr technischer Parcours mit enger Zeit. Ich hatte ein super Gefühl und heute ist es für mich gut aufgegangen", bilanzierte Duguet.

Auch Youngster Martin Fuchs blieb ohne jeden Makel und freute sich entsprechend: "Clooney ist super gesprungen heute und zum Glück kam auch der erhoffte Nuller." Nun lag der Druck auf Steve Guerdats Schultern. Der Olympiasieger von London 2012 begann äusserst souverän, musste dann aber sowohl am Wassergraben wie auch am direkt nachfolgenden Steilsprung einen Fehler notieren lassen. Mit Null wäre man in Führung gegangen, mit acht Punkten hat man die Qualifikation der acht besten Teams gerade noch geschafft. Glück und Pech liegen so eng beieinander. "Nino hatte etwas Respekt vor dem Wasser und ich musste richtig kämpfen. Leider hatte er 'Zug' und ich konnte keine Ruhe mehr reinbringen und so ist der Nachfolgefehler passiert. Ich bin sehr enttäuscht", meinte Guerdat anschliessend.

Equipenchef Andy Kistler muss seine Schützlinge wieder aufbauen: "Im Normalfall geht das ganz leicht, es sind Profis und die können sich auf die morgige Runde wieder voll konzentrieren. Der Parcoursbauer wird sicher eine schwerere Aufgabe stellen. Noch ist alles offen, die Hypothek aber gross. Wir müssen einfach die drei Nuller bringen."

Positiver Fakt ist, dass sich alle vier Schweizer Reiter in der Einzelwertung für die nächste Runde der Top 45 qualifiziert haben. Für den Einzelfinal werden die besten 35 zugelassen, dann beginnt alles wieder bei Null.

Bei der Mannschaftsentscheidung der Top 8 nicht mehr dabei ist das Siegerteam von London 2012 Grossbritannien. Sie schafften den Cut ebenso nicht, wie Spanien oder die Ukraine (mit Coach Markus Fuchs).

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