Martin Fuchs mit Clooney (l.) und Steve Guerdat mit Venard de Cerisy.

Guerdat und Fuchs nur von Maher geschlagen

Im mit einer halben Million Euro dotierten Grossen Preis des CSI5* Windsor (GBR) triumphierte mit Ben Maher ein Einheimischer. Der Brite gewann mit Explosion vor Steve Guerdat auf Venard de Cerisy und Martin Fuchs auf Clooney.

Zehn Paare kämpften um den Sieg in der prestigeträchtigen Hauptprüfung. Harry Charles (GBR) setzte als Startreiter mit Borsato in 38.21 Sekunden gleich eine erste gute Marke. Landsmann William Whitaker musste anschliessend zwei Abwürfe in Kauf nehmen. Die dritte Britin, Emily Moffitt auf Winning Good, blieb zwar wie Charles fehlerlos, war aber 1,3 Sekunden langsamer. US-Boy Brian Moggre riskierte mit Balou de Reventon zu viel und musste sich ebenfalls acht Punkte notieren lassen. Titelverteidiger Henrik von Eckermann machte es besser. Der Schwede ritt mit King Edward eine schnelle, makellose Runde und ging mit der Zeit von 37.45 Sekunden in Führung. Diese verlor er aber gleich wieder, denn Martin Fuchs und Clooney waren noch schneller unterwegs. Der Neo-Thurgauer riskierte viel und wurde belohnt. Mit der Marke von 36.87 Sekunden übernahm er die Spitze. Doch auch Fuchs durfte sich nicht lange als Leader freuen. Ben Maher und Explosion pulverisierten die Bestzeit mit einem fabelhaften, superschnellen Umgang. Die Zeit von 35.16 war über 1,5 Sekunden schneller als diejenige von Fuchs. Steve Guerdat und Venard de Cerisy griffen ebenfalls beherzt an, vor allem die Wendung auf die zweifache Kombination passte perfekt. Auf den Schlussoxer verlor er aber ein bisschen Zeit und so musste er sich um 76 Hundertstel geschlagen geben. Schlussreiter Lorenzo de Luca hatte auf Nuance Bleu dann keine Chance auf die Bestzeit und wurde fünfter.

Maher sicherte sich das Siegpreisgeld von 125'000 Euro, für Guerdat und Fuchs gab es 100'000 respektive 75'000 Euro und zudem die Gewissheit, dass der Formaufbau Richtung Olympia perfekt zu passen scheint.

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