Am Schluss wurde es in der ausverkauften Rotterdam-Arena in der Dressur Kür noch einmal richtig spannend. Als erste Deutsche legte Jessica von Bredow-Werndl mit der zwölfjährigen Trakehnerstute TSF Dalera BB (Besitzerin: Béatrice Bürchler) mit 89,107 Prozentpunkten vor. Nach ihr folgte die Dänin Catherine Dufour mit Cassidy. Die Doppelbronzegewinnerin von vor zwei Jahren zeigte eine tolle Kür, bei welcher sie aber einige kleine Patzer zu verzeichnen hatte. Dafür gab es 87,771 – das reichte nach der Bronzemedaille im Spécial nicht für das Podest.
Die deutsche Rekord-Dressurreiterin Isabell Werth gab sich mit der 15-jährigen Westfalenstute Bella Rose keine Blösse und gewann mit 90.875. Dafür erhielt sie vom begeisternden Publikum eine Standing Ovation. Denn auch die nach ihr startende Teamkollegin Dorothee Schneider und ihr Showtime schafften es nicht an Werth vorbei. Gegen Ende der Kür wirkte der 13-jährige Hannoveranerwallach, als ob ihm etwas die «Luft» ausgehe. Mit 90.561 gab es für Schneider Silber. Sie ist damit erst die sechste Reiterin weltweit, die in der Kür über 90 Prozent erreichte. «Wir haben es zusammen genossen», so Schneider.
Damit sorgten die Deutschen für den totalen Triumph in der Kür und zementierten ihre Vormachtstellung in dieser Disziplin. Für Werth ist Rotterdam ist ein gutes Pflaster. Am Schluss baumelten bei der 50-Jährigen drei Goldmedaillen um ihren Hals.
Von den Schweizer Reiterinnen schaffte keine den Aufstieg in die für die Top 15 reservierte Kür.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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