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Die Schweizer Nachwuchsdressurreiter an der EM. Foto: zVg
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Juniorinnen brillierten, Junge Reiter zahlten Lehrgeld

08.07.2021 21:21
von  Angelika Nido-Wälty //

«Wir sind einfach nur stolz auf diese Mädchen», sagte Heidi Bemelmans, Kaderverantwortliche und Equipenchefin des Schweizer Dressurnachwuchses. Dieser misst sich in diesen Tagen im Pferdesportzentrum von Oliva Nova, südlich von Valencia an der spanischen Mittelmeerküste, an den Europameisterschaften der Children, Junioren und Jungen Reiter.   

Schweizer Children sind keine am Start und auch die Junioren traten nur zu dritt zum Teamwettbewerb an – und sorgten bei Heidi Bemelmans, Nationaltrainer Oliver Oelrich und dem umfangreichen Begleitross für Begeisterung. In dem stark besetzten Feld mit Equipen aus 16 Nationen wuchsen die drei Schweizer Juniorinnen René Stadler mit Danzador (70,182%), Tallulah Lynn Nater mit De Vito W (70.818%) und Meilin Ngovan mit Dreamdancer III (72,273 %) über sich hinaus und holten sich – wie schon vor zwei Jahren bei der EM im italienischen Giovanni in Marignano – ohne Streichergebnis den tollen 4. Rang  hinter den grossen Dressurnationen Deutschland (Gold), Niederlande (Silber) und Dänemark (Bronze). 

Während die Juniorinnen unter der heissen Sonne Spaniens brillierten, mussten die drei EM-Debütantinnen im Team der Jungen Reiter erfahren, dass Championate ihre eigenen Gesetze haben und entsprechend Lehrgeld bezahlen. Laura Maria Grunders GB Rapace zeigte sich von der EM-Kulisse und im Wind flatternden Fahnen übermässig stark beeindruckt. Seiner Reiterin gelang es zwar ruhig zu bleiben und den Zehnjährigen bis zum Schluss durch das Programm zu führen, trotzdem lieferten die beiden das Streichergebnis. Unter ihrem Wert verkauften sich auch Cosima Lehr mit Donna Mey (67.706%) und Milena Sulzer mit Fantasimo (66.441%), während Carl-Lennart Korsch und Fantasie (65.206%) zwei Patzer gegen Ende des Tests teuer bezahlten. Am Schluss resultierte für das Schweizer Team Rang 10. Die Goldmedaille ging an die Equipe aus den Niederlanden vor Deutschland und Dänemark.

 Morgen Freitag, 8. Juli, und am Samstag, 9. Juli stehen bei den Junioren und den Jungen Reiter die Entscheidungen in der Einzelwertung an. Die 18 besten Einzelreiter ziehen in die Kür vom Sonntag ein.   

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