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«Farezzo kämpfte wie ein Löwe», so Edwin Smits. Foto: Dirk Caremans
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Ligaerhalt in letzter Sekunde

02.10.2021 22:34
von  Sascha P. Dubach //

Den Schweizer Springreitern lief es beim Nationenpreisfinal in Barcelona (ESP) nicht nach Wunsch. Angetreten als Europameister schaffte man es nur in den B-Final und dort gab es am Ende den vierten Rang. Damit schaffte man ganz knapp den Erhalt in der Europa-Division 1 und bleibt in der nächsten Saison erstklassig. In die Division 2 absteigen muss Italien.

Erneut setzte der Spanier Santiago Varela einen anspruchsvollen Kurs mit einer eng bemessenen erlaubten Zeit. Insgesamt gab es von den fünf teilnehmenden Nationen nur zwei Blankorunden zu verzeichnen.

Für die Schweiz musste sich Startreiter Steve Guerdat und Victorio des Frotards gleich zwei Abwürfe notieren lassen. Teure Fehler, da man nur noch zu dritt antreten konnte. «Twentytwo des Biches von Bryan Balsiger war nicht einhundertprozentig fit, deshalb entschieden wir, die Stute zu schonen und ohne Streichresultat anzutreten», so Equipenchef Michel Sorg. Guerdat war enttäuscht über seine Runde: «Ich reiste eigentlich mit einem guten Gefühl nach Barcelona, aber es lief einfach nicht optimal, sowohl gestern wie auch heute.»

Ersatzreiter Edwin Smits – der schon in der Qualifikation aufgrund des Ausfalls von Campari unter Elian Baumann eingewechselt wurde – musste ebenfalls zwei Abwürfe plus einen Zeitstrafpunkt in Kauf nehmen. «Farezzo hat für mich gekämpft. Es war nicht einfach, der Druck nur noch mit drei Reitern anzutreten war enorm. Aber bei so viel Pech, muss man auch mal Glück haben dürfen.» Damit meinte er die Ausgangslage vor dem letzten Schweizer Reiter Martin Fuchs. Da die Italiener ebenfalls schlecht unterwegs waren, konnte sich der Zürcher im Sattel von Chaplin exakt zwei Stangenfehler erlauben. Und genau dieses Kontingent wurde aufgebraucht. Damit war klar, dass man auf den letzten Drücker den Ligaerhalt in der Europa-Divison 1 geschafft hat.

«Die Reiter haben alles gegeben. Stolz sind wir sicherlich nicht auf den vorletzten Platz im Challenge-Cup, doch das Minimalziel Ligaerhalt wurde wenigstens erreicht», meinte Teamchef Sorg.

Gewonnen wurde die mit 300'000 Euro dotierte Prüfung von Grossbritannien vor Frankreich und Norwegen. Nicht mehr erstklassig sein wird das Team aus Italien.

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