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Kann Scott Brash seinen GP-Sieg aus dem Vorjahr verteidigen?
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Mission Titelverteidigung

09.12.2015 16:23
von  Florian Brauchli //

Vor knapp drei Monaten landete der Brite Scott Brash in Calgary (CAN) den grossen Coup mit dem Gewinn des Grand Slams. Alles begann vor knapp einem Jahr mit dem Grand-Prix-Sieg in der Palexpo Genf. Nun will die Weltnummer eins seinen Triumph wiederholen, denn erneut bedeutet Genf die erste Etappe auf dem Weg zum Jackpot. Wie jedes Jahr wartet der CHI mit einer Top-Besetzung auf. Am kommenden Wochenende kämpfen die besten Reiter der Welt in den Palexpo-Hallen in Genf um rund 2.2 Millionen Franken Preisgeld. Bereits sieben Mal wurde der CHI zum besten Turnier weltweit gewählt. Er geniesst sowohl bei Reitern als auch bei Zuschauern ein enormes Ansehen. 68 Reiter aus 20 Nationen kämpfen um Preisgeld und Ehre.

Die Besten der Welt

15 der besten 20 Springreiter geben sich in Genf die Ehre. Angeführt wird das Feld von Grand-Slam-Sieger und Nummer eins der Welt Scott Brash aus Gross­britannien sowie der Nummer zwei, dem US-Amerikaner Kent Farrington. Die Franzosen stellen mit Pénélope Leprevost und Simon Delestre (beide WM-Silber 2010 mit dem Team), den beiden Euro­pa­meistern Kevin Staut (2009) und Roger-Yves Bost (2013) sowie Patrice Delaveau ein starkes Team. Mit Jeroen Dubbeldam aus Holland ist auch der aktuelle Welt- und Europameis­ter im Einzel und im Team in Genf mit dabei. Daniel Deusser (Weltcupsieger 2014), der mehrmalige Olympiasieger, Welt- und Europameister Ludger Beer­baum sowie der Weltcupsieger von 2011 Chris­tian Ahlmann vertreten unter anderem die deutschen Farben. Ebenfalls am Start sind der belgische Vize-Europameister von 2015 Grégory Wathelet, der letztjährige Weltcup-Dritte Bertram Allen aus Irland, der Olympiasieger von 2008 Eric Lamaze aus Kanada, die Siegerin der diesjährigen Global Champions Tour Luciana Diniz aus Portugal sowie die beiden Schweden Rolf-Göran Bengtsson (Europameister 2011) und Henrik von Eckermann. Brasilien wird vertreten durch den GP-Zweiten von Calgary Pedro Veniss und Carlos Ribas. Weitere Hochkaräter sind der Brite Ben Maher, der Spanier Sergio Alvarez Moya, der Marokkaner Abdelkebir Ouaddar und die US-Amerikanerinnen Lauren Hough und Reed Kessler.

Die Schweizer

Das Schweizer Aufgebot wird angeführt vom Olympia- und Weltcupsieger Steve Guerdat, der momentan die Nummer 15 der Welt ist. Daneben geht mit Martin Fuchs, Romain Duguet, Janika Sprunger und Paul Estermann die gesamte Mannschaft, welche an der Europameisterschaft in Aachen die ­Bronzemedaille erringen konnte, an den Start. Zudem steigen Pius Schwizer, EM-Ersatzreiter Niklaus Rutschi, Nadja Peter Steiner, Edwin Smits und Werner Muff in den Sattel. Ebenfalls berücksichtigt wurden – ohne GP-Teilnahme – Alain Jufer, Chris­tina Liebherr, Claudia Gisler, Chantal Müller und Fabio Crotta.

Bester Schweizer im GP 2014: Alain Jufer mit Wiveau.

Die Highlights

Der grosse Höhepunkt ist der Grosse Preis – der für den Grand Slam zählt – am Sonntag um 14 Uhr. Rund 1.2 Millionen Franken Preisgeld werden allein in dieser Prüfung ausgeschüttet. Im vergangenen Jahr begann hier die unglaubliche Siegesserie von Scott Brash, als er auf Hello Sanctos erfolgreich war. Die weiteren Vollerfolge in Aachen und Calgary bedeuteten den Triumph im Grand Slam. Das zweite Highlight erfolgt am Freitagabend mit dem Top-Ten-Final. Mit Scott Brash (WR 1), Kent Farrington (2), Pénélope Leprevost (3), Simon Delestre (4), Bertram Allen (6), Grégory Wathelet (7), Chris­tian Ahlmann (9), Ludger Beerbaum (10), Daniel Deusser (11) und Luciana Diniz (13) sind die Besten ihrer Zunft für den Showdown bereit.

Die Leinenkünstler

Die vierte Etappe des Weltcups der Viererzugfahrer findet am Sonntag, 13. Dezember, um 10.30 Uhr statt. Die Prüfung verspricht hochklassigen Fahrsport. Am Start ist unter anderem der beste Leinenkünstler der letzten fünf Jahre, Boyd Exell aus Australien. Seine Herausforderer sind Koos de Ronde (NED), Vater und Sohn Dobrovitz aus Ungarn sowie der Schweizer Shootingstar Jérôme Voutaz. Der Walliser mit dem Freibergergespann ist mit Rang drei in Madrid gut in die Weltcupsaison gestartet. Drei Wildcards wurden vergeben, an die beiden Schweizer Werner Ulrich und Cyril Maret sowie an den Franzosen Sebastien Mourier.


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