Julia Krajewski ist die neue Olympiasiegerin in der Vielseitigkeit. Die Deutsche behält im Einzelfinal die Nerven und gewinnt mit Amande de B'Neville Gold (26,0) vor dem Briten Tom McEwen auf Toledo de Kerser (29,3). Bronze gewinnt der bereits 61-jährige Australier Andrew Hoy auf Vassily de Lassos (29,6). Beste Schweizerin ist Mélody Johner auf Toubleu de Rueire auf Rang 17 (49,7). Felix Vogg beendet das Olympiaeinzel auf Rang 19 (51,7).
Vogg beging mit seinem Colero an einem Oxer einen Fehler. Trotz dieses Abwurfs verbesserte sich der Radolfszeller bei seinen zweiten Olympischen Spielen vom 24. auf den 19. Schlussrang. In Rio 2016 war er noch im Gelände ausgeschieden. «Top 25 ist für den einen oder anderen sicherlich toll, doch mein Ziel war Top 6 oder sogar eine Medaille. Mein Pferd war im Springen ein bisschen weniger ehrgeizig als sonst. Die zweite Runde lief aber bedeutend besser», so sein Fazit.
Mélody Johner musste sich in der Schlussrunde, die für die Top-25-Reiter reserviert war, drei Abwürfe plus Zeitüberschreitung notieren lassen. Entsprechend enttäuscht war die 37-Jährige: «Im Kopf habe ich aktuell nur meine letzte Runde und entsprechend kann mich jetzt noch gar nicht richtig freuen.» Damit meinte sie ihren 17. Schlussrang. Das ist nämlich die beste Einzelklassierung seit 1984 – ihrem Geburtsjahr notabene. Damals belegte Hansueli Schmutz den elften Platz. Ohne Fehler in der Endrunde, wäre für die Waadtländerin eine Top-Ten-Klassierung möglich gewesen.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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