Der erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter Felix Vogg hat seinen 15-jährigen Vollblutwallach Onfire aus dem Sport verabschiedet. An der diesjährigen Europameisterschaft im polnischen Strzegom schaffte das Paar in der Dressur die persönliche Bestmarke – im Cross dann kam an Hindernis Nummer 25 durch einen Sturz das Aus. «Onfire wurde direkt nach dem Sturz eingehend untersucht, grössere Verletzungen konnte man erst einmal nicht feststellen. Zu Hause ging es dann sofort in die Klinik für genauere Untersuchungen. Die Diagnose: mediale Fraktur des Karpalgelenks», so Vogg auf seiner Webseite.
«Onfire war ein Pferd aus der Zucht meines Grossvaters, daher ist sein Wohlergehen und seine Gesundheit eine Herzensangelegenheit. Es war sofort klar, er soll wieder fit werden, darf dann aber in die wohlverdiente Rente», so Vogg. «Oscar», wie ihn der 27-jährige Olympiareiter nennt, erhole sich im Moment ausserordentlich gut, so dass er vermutlich bereits im Frühjahr seine Reise auf die Altersweide nach Frankreich – wo er geboren wurde – antreten kann.
«Ich bedauere es sehr Oscar aus dem Sport nehmen zu müssen, zeigte er mir doch immer wieder, dass er noch nicht zu den ’alten Eisen’ gehört, dennoch müssen wir als Reiter und Pferdemenschen pro Partner entscheiden und somit gegen den Sport», resümiert Vogg.
Mit Onfire konnte Felix Vogg mehrere Siege auf Stufe Ein- bis Dreistern feiern. So gewann er unter anderem beim Heimturnier in Radolfzell oder aber in Saumur, Schwaiganger, Sopot oder Wiener Neustadt.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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