Niklaus Rutschi hat an der Schweizer Meisterschaft der Springreiter in Sion die zweite Wertungsprüfung für sich entschieden. Der Luzerner aus Alberswil siegte vor Christina Liebherr und Pierre Kolly. In der Meisterschaftswertung führt der Zürcher Martin Fuchs mit einem blanken Konto vor der Freiburgerin Liebherr und dem heutigen Sieger Niklaus Rutschi.
Nur sechs der 27 gestarteten Paare absolvierten den von Gérard Lachat konstruierten Kurs über 155 Zentimeter ohne Makel. Als erstes gelang es Pius Schwizers Lebensgefährtin Florence Seydoux auf Starlett de Maillet. Danach musste man lange auf eine fehlerfreie Runde warten. Fabio Crotta eröffnete den Reigen der besten Vier nach Tag eins. Auf seiner Stute Tess de Jalesnes blieb der Tessiner makellos, doch seine Führung war nur von kurzer Dauer. Der Alberswiler Niklaus Rutschi setzte auf dem 13-jährigen Holländerwallach Windsor eine Bestmarke, die bis zum Schluss Bestand hatte. „Ich bin überglücklich, dass Windsor so gut gesprungen ist. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn mitnehmen soll, entschied mich aber dafür. Ich habe grosse Freude an diesem Sieg. Am Sonntag will ich zweimal fehlerfrei bleiben und dann schauen wir, für welche Medaille es reicht.“ Christina Liebherr auf Eagle Eye und Martin Fuchs mit Chaplin kamen ebenfalls ohne Fehler ins Ziel und konnten so die Spitze in der Meisterschaftswertung verteidigen. Der in Wängi wohnhafte Fuchs liegt mit null Punkten vor dem Final der besten Zwölf am Sonntag an der Spitze, 0.04 Punkte vor Liebherr. „Ich will meine Führung verteidigen, Gold ist mein Ziel“, so Fuchs. Rutschi und Crotta lauern mit 0.59 und 0.84 Punkten Rückstand dahinter. Innerhalb eines Abwurfes liegt auch noch der Genfer Pierre Kolly - Spannung ist also garantiert. Der Final um die Medaillen findet am Sonntag um 15.15 statt.
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