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Charlotte Lenherr mit Darko of De Niro ZS CH wird von Chefrichterin Evi Eisenhardt (GER) kontrolliert. Foto: Dirk Caremans
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Nachrichten

EM Dressur: «Tiggy» Lenherr ausgeschlossen

22.08.2017 20:51
von  Sascha P. Dubach //

Die Schweizer Dressurreiter haben an der Europameisterschaft in Göteborg (SWE) den Grand Prix in Angriff genommen. 16 Teams starten im Mannschaftswettkampf – die Schweiz ist mit einem Team vertreten.

Als zweite Schweizerin durfte Charlotte Lenherr am Starttag ins Viereck reiten. EM-Premiere für sie und ihren 13-jährigen CH-Wallach Darko of De Niro ZS. Beenden konnte sie den GP aber leider nicht, denn mitten in der Vorführung klingelte die Glocke. Lenherr ritt zuerst irritiert weiter, bis Chefrichterin Evi Eisenhardt (GER) ihr unmissverständlich das Zeichen zum Anhalten gab. Bei der direkten Kontrolle des Pferdemauls wurde anscheinend Blut festgestellt. Aus und vorbei war es mit dem EM-Traum für «Tiggy». «Ich bin sehr, sehr, sehr traurig», so die gebürtige Britin gleich im Anschluss. «So etwas ist mir noch nie passiert.» Der Schweizer Teamveterinär Micaël Klopfenstein war als erster zur Stelle: «Von einer aktiven Blutung war keine Spur zu sehen. Darko hatte auf der Unterlippe eine leichte Rötung und auf der Oberlippe war ein kleiner roter Punkt zu erkennen, mehr nicht. Es gab keine offensichtliche Verletzung.» Pech für das Schweizer Team, das nun über kein Streichresultat mehr verfügt.

Den Auftakt aus Schweizer Sicht machte Anna-Mengia Aerne mit ihrem 16-jährigen Bayernhengst Raffaelo va Bene. Ihr Auftritt wurde mit 68.671 bewertet. «Ich bin eigentlich ganz zufrieden und doch nicht ganz», meinte Aerne. In der zweiten Pirouette ist Raffaelo nicht sauber «herumgekommen». «Ich dachte, er würde es quasi von alleine machen. Ich hätte hier sicher mehr nachhelfen müssen», ist sich die Reiterin bewusst. In ihrem Grand Prix gehörten die Passagen, Piaffen und Zick-Zack-Traversalen zu den Highlights. «Grundsätzlich war es aber wunderschön in diesem Stadion zu reiten. Die Pferde fühlen sich sehr wohl in diesem riesigen Oval. Auch der Boden ist perfekt», so Aerne versöhnlich.

Morgen Mittwoch folgen dann Antonella Joannou (16.36 Uhr) und Marcela Krinke Susmelj (20.36 Uhr). Am Abend fällt dann somit die Teamentscheidung.

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