Der Brite William Whitaker, Neffe von Michael und John Whitaker, hat auf Fandango das Weltcupspringen von Stuttgart gewonnen. Er verwies die US-Amerikanerin Lucy Davis mit Barron und Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets auf die weiteren Podestplätze.
Lucy Davis eröffnete das Finale und legte gleich ein schnelle fehlerfreie Runde vor. Gleich nach ihr kam der junge Brite, der zum ersten Mal in Stuttgart am Start war. Er unterbot die Zeit der Amerikanerin um über zweieinhalb Sekunden. An dieser Vorgabe bissen sich die Konkurrenten die Zähne aus – so auch Olympiasieger Steve Guerdat. Er ritt zwar vorwärts, doch das letzte Risiko war nicht auszumachen. So verfehlte er die Bestzeit um über drei Sekunden. Rang drei war es am Ende, knapp vor dem Deutschen Marcus Ehning.
Zehn Paare schafften den Einzug ins Stechen. Gleich die erste Starterin, die Amerikanerin Lucy Davis, blieb ja fehlerfrei. Lange kamen nicht mehr viele dazu. Dann erreichten auch der Brite William Whitaker, die beiden Deutschen Marco Kutscher und Marcus Ehning, die Australierin Edwina Tops-Alexander und der Franzose Kevin Staut. Später kamen dann Pieter Devos (BEL), Pénélope Leprevost (FRA) und Steve Guerdat dazu. Den letzten «Nuller» schaffte der Holländer Gerco Schröder.
Zwei Klippen gaben besonders viele Fehler. Zum einen der Einsprung in die erste zweifache Kombination, zum anderen das mittlere Element der Dreifachen. Der Oxer war mit einem Bidet unterbaut und viele Pferde schauten nach unten. 16 von 40 Konkurrenten patzten an diesem Sprung. So auch im Initial-Umgang Martin Fuchs, der PSG Future gesattelt hatte. Er scheiterte genau an den beiden erwähnten Klippen. Pius Schwizer meisterte diese auf Armani the Gun CH tadellos, allerdings wurden ihm bereits vorher der silberne Mercedes-Oxer und ein schwarzen Steilsprung zum Verhängis. Beide Schweizer totalisierten acht Fehlerpunkte.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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