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Der gut proportionierte Hengst «Jumping Jack Flash».
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Auf der ganzen Welt beliebt

17.01.2012 12:43
von  Ramona Dünisch //

In der heutigen Zeit, in der die Absätze am Pferdemarkt stag­nieren, erfreut sich eine bestimmte Ponyrasse eines so regen Zulaufs, dass die Nachzucht die Nachfrage bei Weitem nicht decken kann. Mit ihrem eigenen «Köpfchen» – ihrem klaren Charakter und dem sehr harmonischen Körperbau erfreuen die Welsh-Ponys Kinder jeden Alters beginnend von Sektion A bis hin zu Welsh Cob für die erwachsenen Pferdefreunde.

Wer Welsh-Ponys einmal in freiem Lauf auf einer bunten Blumenwiese erlebt hat, die Kraft, Energie und Lebensfreude exakt dort spürt, wo Pferde sie am besten ausleben können – in absoluter Freiheit – wird erkennen, wie faszinierend Ponys wirklich sind und dass sie in Vitalität und Glanz den grossen Pferden in nichts nachstehen. Ponyzüchter sind Idealisten der besonderen Couleur und davon gibt es von Jahr zu Jahr immer mehr.

Ursprung bei den Kelten

Als bodenständige Zucht ist die Geschichte der Welsh-Ponys eng verbunden mit der historischen Entwicklung der britischen Inseln. Harte und widerstandsfä­hi­ge Ponys begleiteten die Kelten auf ihrem Weg und leisteten hier täglich ihre Dienste. Das britische Fürstentum Wales (keltisch «Cymru» genannt) im Südwesten der britischen Hauptinsel gilt als Wiege der Welsh-Ponys. Auf einer Fläche von 20761 Quad­ratkilometern fanden die Tiere in gebirgiger Landschaft viel Platz zur Entwicklung. Ihren Namen erhielten die Ponys vom Hügel- und Bergland in Wales. Nach wie vor werden sie heute vor allem in den Grafschaften Pembroke und Glamorgan im südlichen Wales gezüchtet. Früher war die Cob-Zucht über ganz Wales verbreitet und der besondere Schwerpunkt lag vor rund 100 Jahren in den Grafschaften Cardiganshire und Pembrokeshire.

Welsh-Pony-Stute im Galopp im freien Gelände.

Als älteste belegte Ponyzucht der britischen Inseln besitzen die Welsh-Ponys gemeinsame Wurzeln mit den übrigen Berg- und Moorponys. Der erste züchterische Einfluss, der den Kelten zugesprochen wird, brachte die Zähmung der wilden Pferdchen. Zuvor dienten sie als Jagdwild lediglich der Ernährung der Einwohner. Vermutungen zufolge brachten die Kelten auf ihrer Wanderung von der iberischen Halbinsel Pferde von dort mit nach Wales. Die gelegen­tlich auftretende Falbfarbe deutet auf die Verwandtschaft mit dem «Ur-Andalusier» hin – dem im heutigen Alentejo (Portugal) lebenden Sorraia. Bereits Julius Caesar schreibt in höchs­ter Bewunderung über die keltischen Ponys, die leicht lenkbar, sehr schnell waren und mit hoher Energie als Reitpferd ihre allgemeinen Qualitäten zeigten. Ziemlich sicher ist die Überlieferung, dass während der römischen Okkupation Britanniens am Lake Bala in Merionethshire ein walisisches Gestüt mit einheimischen Pferden gegründet wurde. Seine Aufgabe war es, Saumpferde für die römischen Legionen zu züchten, wobei es überregionale Bedeutung erlangte.

Der Zuchtverband

Der «Welsh Pony and Cob Society» mit Sitz in Aberystwyth in Cardiganshire (Nord-Wales) obliegt seit 1902 die Stutbuchführung. Mit ihren vier Unterabteilungen ist die Welsh-Pony-Rasse die bei weitem zahlreichste Rasse aller britischen Berg- und Moorponys – sowohl innerhalb als auch ausserhalb Grossbritan­niens. Die vier Sektionen werden heute in Reinzucht betrieben. Die seinerzeit gültige Durchlässigkeit und Eintragung von grösser wachsenden Ponys in die nächsthöhere Sektion ist heute in der Form nicht mehr gültig. Angeboten werden Welsh-Ponys schon seit früher Zeit auf den traditionellen Märkten Talgarth in Breconshire, Huntingdon und New Radnor in Radnorshire und Newton in Montgomeryshire. Ausserhalb von Wales kommt noch Brampton Brian im angrenzenden Herefordshire hinzu. Zu finden sind Welsh-Ponys heute neben dem gesamten Grossbritannien fast auf der ganzen Welt: Ihr Siegeszug ging von Europa bis nach Südafrika, von Nord- und Südamerika bis auf den weiteren Kontinent Australien und Vorkommen in Neuseeland.

Biografie des Erfolgs

Erstmals findet sich im 12. Jahrhundert eine Erwähnung der «Ponys auf den Hügeln» also der «Hill Ponys»,  wie Dr. Sue Baker die Ausgangsrasse aller britischen Native Ponys in ihrem Buch «Survival of the fittest (Dulverton 1993) nennt. Dr. Wynne Davies schreibt in seinem grundlegenden Werk «Welsh Ponys and Cobs»: «Im Jahre 1188 waren die Kreuzzüge wegen mangelnder Beteiligung in eine Krise geraten. Um Kreuzfahrer zu werben, unternahm deshalb der Erzbischof von Canterbury Baldwin zusammen mit dem Erzdiakon von Brecon Giraldus Cambrensis eine Reise durch Wales.» Giraldus beschreibt die Hügel als «voll von Ponys» und fand in Powys nach eigenem Bekunden exzellente Gestüte ausschliesslich für die Pferdezucht, deren Ursprung auf einige edle Hengste zurückging, die der Count of Shrews­burry Robert de Belesme aus Spanien nach Britannien eingeführt hatte. Die Pferde jener Gegend zeichnen sich durch ihre stattliche Form und ihre überraschen­de Schnelligkeit aus.

Stute und Fohlen beim Blick über die Aussenboxentüre.

Aus der Verschmelzung der spanischen Hengs­te mit den heimischen ­Mountain Stuten entstand der Powys-Cob, der seit dem 13. Jahrhundert zahlreiche Remonten für die britische Armee lieferte. Der heutige Welsh-Cob findet also seine Wurzeln verbürgtermassen in der Zeit von Richard I. (1157-1199) und wurde nicht nur wegen seiner hervorragenden Reitpferdeigenschaften sehr geschätzt. Leider versteifte sich im Jahr 1535 König Heinrich VIII. auf das unsinnige Ziel, «nags of small stature» (Klepper von geringer Widerristhöhe) zu tilgen. Alle Pferde unter 132 Zen­timeter Stockmass und Ponyhengste unter 147 Zentimeter muss­ten weg und eine Missachtung wurde mit 40 Schilling Strafe geahndet.

Frei wie der Wind

Bis zum Jahr 1908 konnte jeder seine unkastrierten Hengste (ebenso wie die Schaf- und Ziegenböcke) frei auf den Commons des Königreichs laufenlassen. Dort streiften sie herum und deckten ungehindert fremde Stuten, ganz egal ob diese schlecht oder mit Fehlern behaftet waren. Mit dem «Commons Act» hatte dies Anfang des 20. Jahrhunderts ein Ende. Von diesem Zeitpunkt an war es möglich, wertloses männliches Zuchtmaterial von allen Ländereien zu entfernen.

Die vier Sektionen

Als Urform des Welsh-Pony gilt das Welsh-Mountain- Pony (Sektion A). Es weist die meiste Ähnlichkeit mit den Ponyvorfahren auf, die in den Hügeln von Wales lebten, ehe sie durch den Menschen gezähmt wurden. Im Vergleich mit dem ursprünglichen «Hill-Pony» nahestehenden Exmoor-Ponys kann er den erheblichen Einfluss fremden Blutes nicht verleugnen.

Ein sehr junges Fohlen im flotten Galopp auf einer Blumenwiese.

Seit früher Zeit ist auch der Welsh-Cob in Wales beheimatet. Manche Autoren sehen im Cob eine eigenständige Rasse, Giraldus als Beispiel behauptet spanischen Ursprung. Manche leiten den Cob von dem alten Welsh-Draught-Horse ab, das dem Irish Draught nahestand. Andere meinen, der Cob sei nur der grössere Bruder des Mountain-Ponys und aus ihm entstanden durch gezielte Zuchtwahl, die Einkreuzung von Fremdblut und bessere Fütterung. Ausser den Spaniern und den Orientalen kamen im 18./19. Jahrhundert vor allem Norfolk Roadster, Yorkshire Coach Horse und schliesslich der Hackney als prägende Einflüsse mit hinzu. Auch heute noch lässt sich dies problemlos im Bewegungsablauf ablesen. Viele Welsh-Cobs können in ihrer Abstammung bis zu «Old Trotting Comet», einem Hackney-Hengst, zurückverfolgt werden. Weitere bedeutende Hackney-Hengste waren «Smetticote Shales» und «Danegelt». Als weiterer wichtiger Stammvater der Cob-Zucht sollte der York­shire Coach-Hengst «True Briton» genannt werden.

Die letzten beiden Versionen des Welsh-Ponys sind wesentlich jüngeren Datums. Die Mountain-Ponys konnten den steigenden Anforderungen des Pony­sports wegen ihrer geringen Widerristhöhe nur bedingt entsprechen. Aufgrund dessen richtete die Society im Jahre 1961 die Sektion des Stutbuches für Riding Ponys mit einer Widerristhöhe von maximal 13.2 Hands (137,2 Zentimeter Stockmass) ein. Gleichzeitig wurde ein viel grösserer Interessentenkreis angesprochen. Alle Ponys fanden hier ihren Eingang, die in den Tälern aufgrund üppiger Fütterung zu gross geworden waren sowie Ponys, die aus der Kreuzung mit Vollblut oder Orientalen entstammten. Heute ist das Zuchtbuch geschlossen, um die Einkreuzung von weiterem Fremdblut verhindern zu können.

Welsh-Mountain-Pony – Sektion A

Der ursprüngliche Typ dieser walisischen Berg- und Hügelponys ist ein edles, hübsches, typtreues und mittelgrosses Gebirgspony. Härte, Ausdauer, Langlebigkeit und Fruchtbarkeit zeichnen es aus. Eine Welsh-Pony-Stute beglückte dabei ihren Eigentümer in den Bergen nahe Penybont mit 41 Lebensjahren und schenkte ihm währenddessen 35 Fohlen! Der ausgesprochen freundliche Charakter des Welsh-Mountain-Ponys und sein munteres, lebhaftes, dabei oft feuriges Temperament macht es in weiten Teilen der Bevölkerung sehr beliebt. Leider entdeckten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Kohlebergwerke von Südwales seine Vorzüge und so manches Pony erblickte das Tageslicht in seinem Leben später nicht mehr. Mit seiner Intelligenz und Gelehrigkeit bei gleichzeitiger Leistungsfähigkeit ist es ein ideales Kinderpony und hierbei sehr vielseitig verwendbar. Es ist möglich, mit ihm alle Arten des Pferdesports von Trekking über Gymkhanas (Reiterspiele) bis zu Spring-, Dressur- und Gelände oder Fahrprüfungen zu absolvieren.

Der schöne Fuchshengst «Puccini» im Standbild.

Durch seine geringe Grösse eignet es sich sehr gut als ers­tes Pony für Kinder – sofern auch seine Charakterzüge dem Zuchtziel entsprechen. Durch sein Exterieur ist es weniger für Erwachsene als Reitpferd geeignet, obwohl es das höhere Gewicht durchaus tragen könnte.  Welsh-Mountain-Ponys sind die Ausgangsrasse für die Welsh-Ponys der Sektionen B und C des Stutbuchs. Die Basis für die Reitponyzucht bilden aber entgegen althergebrachter Meinung nicht die Welsh-Mountain-Ponys in der Kreuzung mit Arabern und kleinen Vollblut-Hengsten, sondern Welsh-Ponys der Sektion B. Im Exterieur ähneln die Welsh-Mountains sehr oft einem kleinen Araber und zeigen dabei ihren eigenen Charme. Der Rücken ist kurz und geht über in die kräftige Lendenpartie mit breiter muskulöser Kruppe. Stabile Gliedmassen mit klarer Konturierung mit tiefen Vorderfusswurzeln und Sprunggelenken sind die Basis für die guten Reitpferdeeigenschaften. Kleine Hufe mit dichtem, harten und dunklen Horn und ein sehr üppiges Mähnen- und Schweifhaar mit feiner, glatter Struktur faszinieren die Fans. Schimmel überwiegen in der Zucht, wobei auch alle sons­tigen Farben in entsprechender Aufteilung vorkommen. Nicht eintragungsfähig sind hierbei Schecken – diese Farbe weist auf eine Beimischung von Shetlandblut hin. Nicht erwünscht sind grosse weisse Abzeichen, wobei Birk- oder Glas­augen kei­nerlei Nachteile nach sich ziehen. Als maximale Widerristhöhe sind 12.2 Hands (127 Zentimeter) vermerkt. Sehr wenige Ponys weisen ein Stockmass unter 122 Zentimetern auf. Der kleine Welsh kommt in allen drei Gangarten kraftvoll, energisch und raumgreifend daher. Seine Trittsicherheit und seine Springanlagen sind überdurchschnittlich.

Welsh-Pony im Reit- oder Show-Typ – Sektion B

Von der Sektion A unterscheiden sie sich auf den ers­ten Blick durch die Selektion speziell auf den Reitpferdetyp. Ihre Formen sind noch edler, eleganter und die Linien bedeutender. Sie sind etwas grösser, bis höchstens 13.2 Hands (137,2 Zenti­meter Stockmass). Grosser Wert wird dabei auf die Eignung als Kinderreitpferd gelegt und auch charakterlich wird streng selektiert. Geeignet sind sie für grössere Kinder mit Reiterfahrung – für Anfänger sind sie zu anspruchsvoll, denn sie erfordern aufgrund ihres hohen Temperaments reiterliche Routine und Gefühl! Gebrauchstypen mit weniger Adel und grösseren Köpfen werden toleriert. Gemeinsam haben alle den typischen Ponycharakter, die Leis­tungsbereitschaft und -fähigkeit. Ihr vorzüglicher Charakter, das energische Temperament und ihre Härte machen sie zum idealen Partner und auch Lehrer für Junge. Farblich ist er mit dem Welsh-Mountain-Pony identisch, wobei hier auch grössere Blessen und Abzeichen an den Gliedmassen vorkommen dürfen. Ponys der Sektion B eignen sich für alle Disziplinen des Reit- und Fahrsports, von der Freizeitreiterei bis zu den anspruchsvollen Sparten. Ob einfacher Ausritt ins Gelände oder Lektionen in der Dressur, das Absolvieren eines Springparcours oder Fahrprüfungen – alles ist für diese Ponys möglich!

Ausgeglichen und harmonisch sind sie – hier eine Stute beim liebevollen Beschnuppern ihres Fohlens.

Welsh-Pony im Cob-Typ – Sektion C

Als Miniaturausgabe des Cobs wurde er ursprünglich hauptsächlich im Gebiet von Breconshire und Radnor­shire gezüchtet. Heute findet sich dieses Tier über ganz Wales verteilt. Mit Ausnahme der Grösse weist das Welsh-Pony im Cob-Typ alle Punkte seines grösseren Bruders auf – speziell die gerundeten, muskulösen Formen und die Knochenstärke. Es besitzt ebenfalls einen raumgreifenden Trab mit der hohen Knieaktion und den energischen Antritt aus der Hinterhand. Früher wurde der Cob-Typ in seiner Heimat zumeist als Packpony oder als Reitpferd genutzt. Beliebt war er als leichtere Zugkraft in der Landwirtschaft sowie als Karrenpferd. Er diente auch der Gebirgsinfanterie für militärische Zwecke. Heute stellt er vor allem ein elegantes und kompaktes Kinderpony im Reitpferdetyp mit vorzüglichen Grundgangarten und Springanlagen dar. Schimmel sind hier selten – es überwiegen Füchse, Braune und Rappen. Die Widerristhöhe liegt zwischen 12.2 Hands und 13.2 Hands (127 und 137,2 Zentimeter).

Welsh-Cob – Sektion D

Er ist ein kräftiges, hartes Kleinpferd mit elegantem Gesamteindruck. Mit seinen harmonischen, gerundeten, muskulösen Formen verbindet er Adel mit Substanz. Dabei steht er durchaus nach wie vor dem Ponytyp nahe und zeigt einen Hauch von orientalischem Glanz. Mit seiner Leistungsbereitschaft, seiner Ausdauer, Härte und Genügsamkeit erfreut er auch anspruchsvolle Zeitgenossen. Mit sehr hoher Intelligenz und Gelehrigkeit ausgestattet bei gleichzeitig energischem, eifrigen Temperament kombiniert mit einem frommen und ausgeglichenen Charakter ist er ein Pferd für viele Menschen. Der Cob wurde früher auf den Höfen für landwirtschaftliche Arbeiten, für die sonntägliche Fahrt zur Kirche, als Reit- und Packpferd, zur Jagd hinter den Meutehunden sowie von der Armee und hier insbesondere den Gebirgstruppen genutzt. In die Superlative verfallen britische Pferdeleute hinsichtlich seiner Reitpferdeeigenschaften, Springanlagen und Geschirrtugenden. Heute stellt er ein gesuchtes Sportpferd für alle Disziplinen dar. Als hervorragende Zuchtgrundlage für die Kreuzung mit Vollblut zur Erzeugung von Huntern und Springpferden findet er weiteren Einsatz. Wunschziel ist ein kleiner und nobler Kopf mit orientalischem Ausdruck mit grossen lebhaften Augen und einer breiten Stirn – die kurzen, spitzen Ohren zeichnen ihn aus. Der kräftige, genügend lange Hals ist hoch aufgesetzt und wird gut getragen, die Brust ist tief und breit, die Schulter lang und schräg gelagert mit einer guten Bemuskelung. Mit seinem kurzen, starken Rücken und der gleichfalls kurzen, gewölbten Lende sowie der langen, breiten und mächtig bemuskelten Kruppe weist er hervorragende Reitpferdepunkte auf. Die Gliedmassen sind kurz, stämmig und trocken mit kurzen Röhrbeinen und breiten, gut markierten Gelenken. Die grossen, runden Hufe aus exzellentem Horn bilden die Basis für die Schubkraft. Gewünscht wird an den Fesseln ein federartiger, seidiger Kötenbehang – der gut getragene Schweif wurde früher stets kupiert, was seit dem Jahre 1948 verboten wurde.

Als Farben finden sich ­überwiegend Dunkelbrau­ne, Rappen und Braune, Füchse und Dunkelfüchse. Gelegentlich tragen manche Pferde optisch ansprechendes Stichelhaar. Grössere weisse Abzeichen erschweren eventuell das Erreichen des Zuchtziels, sind aber in der Praxis nicht hinderlich, wenn andere Vorzüge überwiegen. Schecken werden nicht ins Stutbuch eingetragen. Die Widerristhöhe liegt über 13.2 Hands (137,2 Zentimeter) ohne offizielle Begrenzung nach oben. Als ungeschriebenes Gesetz gelten etwas 15.2 Hands (157 Zentimeter Stockmass) – meist liegen die Pferde zwischen 145 und 150 Zentimetern.

Infos:
www.welshpony.ch

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 02/2012)

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