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Lorenz Rageth in seinem idyllischen Zuhause in Gerzensee.
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Der neugierige Horseman ist sesshaft geworden

03.09.2024 11:00
von  Peter Wyrsch //

Er ist einer der arriviertesten Pferdeausbildner der Schweiz: der Bündner Lorenz Rageth. Aufgewachsen in Susch im Unterengadin wurde aus dem einstigen Bäcker- und Konditorlehrling ein erstklassig ausgebildeter Pferdefachmann, Reiter und Trainer mit nationalem und internationalem Renommee. Obwohl der nunmehr 79-Jährige seit zehn Jahren wegen Adduktorenbeschwerden nicht mehr im Sattel sitzt, bildet er weiterhin Pferde und Reiter aus. Der einstige Weltenbummler ist sesshaft geworden. Seit sieben Jahren geniesst er in Gerzensee am Südabhang des Berner Belpberges seinen Ruhestand, obwohl er weiterhin sehr aktiv ist.

«Ich bin ein ‘gwundriger’ Mensch», sagt der rüstige Rentner im Garten seines Domizils in Gerzensee, das Einheimische auch die «Berner Riviera» wegen ihres milden Klimas nennen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Vreni Somazzi teilt er sich in luftiger Höhe, rund 15 Kilometer südöstlich von Bern, einen kleinen, hübschen Pferdehof mit Weide, gepflegter Rasenfläche, Teich und einem Pferdestall mit drei Boxen. Der Ausblick ist – bei schönem Wetter natürlich – phänomenal. Man sieht die Berner Alpen, Eiger, Mönch und Jungfrau sowie den Niesen und das Stockhorn und von geeignetem Blickwinkel auch den Thunersee. Das politisch zu Münsingen gehörende Dorf Gerzensee mit rund 1300 Einwohnern ist landschaftlich zwischen Aare und Gürbe eingebettet. Hier sei er nun zu Hause, erwähnt der eidgenösisch diplomierte Reitlehrer, der dreimal wöchentlich immer noch Reitstunden in der Umgebung erteilt und seine Erkenntnisse mit seinem geschulten Auge weitergibt. «Auch Vreni habe ich beim Reitunterricht kennen und schätzen gelernt.» Die Witwe ist eine reitende Hausfrau mit Erfahrungen im Dressur-und Springreitsattel und sei, so sagt Rageth, sein spätes privates Glück.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 35/2024)

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