Der Anfang jedes Lebens beginnt mit einer Eizelle und einem Spermium, so auch bei Pferden. Im Reproduktionszentrum des Institut suisse de médecine équine (ISME) in Avenches erhielt die «PferdeWoche» einen spannenden und aufschlussreichen Einblick, wie Hengstsamen gewonnen und zu Gefriersamen aufbereitet wird.
Die Pferdeklinik des ISME in Avenches ist seit 1995 gemäss den strengen EU-Richtlinien zertifiziert und als solches das einzige Reproduktionszentrum der Schweiz nach EU-Standard. «Am Samenexport sind vor allem auch die Hengsthalter interessiert. Würden wir ‘nur’ nach den Weisungen vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) Samen gewinnen, dürften wir diesen nicht ins Ausland liefern, obwohl die gleichen Tests nötig wären. Es macht daher mehr Sinn, direkt nach EU-Weisungen zu arbeiten, der Samen ist so exporttauglich wie auch für die Schweiz zugelassen», so Dominik Burger, Tierarzt und Klinikleiter ISME des Standortes Avenches: «Wir sind daran interessiert, dass wir fünf bis zehn Hengste am Tag absamen können. So können wir im Vergleich zum Ausland preislich kompetitiv bleiben. Die Klinik wird unter der Leitung der Universität Bern geführt. Zu den Kernkompetenzen gehören die Ausbildung von Tierärzten, die Forschung und die Betreuung der Pferdebesitzer in züchterischen und anderen tierärztlichen Belangen. Wir sind die einzige kommerziell aktive, EU-zertifizierte Station und unterstützen die Hengsthalter bei all ihren Anliegen.»
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 08/2025)
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