Rang eins für Lindor (Little Boy) von André Jeanbourquin aus Le Bémont.

Dreijährige im Scheinwerferlicht

Freiberger Hengstselektion Glovelier JU: Wenn Hufgetrappel und Wiehern in Glovelier im Distrikt Delémont des Kantons Jura ertönen, ja, dann ist der grosse Tag der Hengstselektion endlich da. Die Spannung war gross, welche der gesamthaft 43 Hengste am Ende des Tages die Gesamtnote von 21 ergattern würden und damit ein Ticket für den 40-tägigen Stationstest. 18 Hengste haben diese ers­te Hürde geschafft und für sie beginnt nun die zweite Etappe des Auswahlverfahrens.

Die Hengstselektion ist ein seit über 50 Jahren in Glovelier stattfindender Traditionsanlass und es herrschte eine zufriedene und angenehme Stimmung auf dem Platz. Charmant und souverän versorgte Speaker Henri Spychiger aus Les Reussilles das Publikum zweisprachig mit Informationen: «Ich freue mich, dass wir wieder die Zuschauerzahlen wie vor der Pandemie erreicht haben und ich schätze, dass rund 1500 Personen die Geschehnisse verfolgen. Auch ausländische Gäste durften wir begrüssen», meinte der Ehrenpräsident des SFV. Die Veranstaltung wurde zudem live auf «Youtube» übertragen. Die gezeigten Hengs­te stammen aus sieben der elf noch lebenden Zuchtlinien. Zahlenmässig am meisten vertreten war die N-Linie mit zwölf Vererbern. Wie Geschäftsführerin Pauline Queloz erklärte, wurde mindestens ein Pferd pro Linie ausgewählt (4 C, 1 Don, 4 E, 1 H, 3 L, 4 N, 1 V).

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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 2/2023)

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