Die Kinder lauschten interessiert, was Reto Ruflin zu sagen hatte.

Ein Fels in der Brandung

Kerzers FR  Am Samstag fand das zweite von vier Kadertrainings für die Pony- und Childrenreiter statt. Dabei konnte Reto Ruflin als Nachfolger von Jürg Notz überzeugen.

In La Pallanterie GE machte sich der Berner einen ersten Eindruck von seinen zukünftigen Schützlingen. Nach dem Training in Kerzers auf der Anlage der Familie Notz folgen nun noch zwei weitere Trainings in Winterthur und Oberriet. Eingeladen zu den vier Terminen sind die Kadermitglieder, die an mindestens einem Training teilnehmen müssen. Viele nutzen aber die Gelegenheit, auch zweimal mitzumachen. Im Vorfeld besprach sich Reto Ruf­lin mit seinem Vorgänger Jürg Notz und dessen Frau Cornelia, die weiterhin als Nachwuchsverantwortliche tätig ist: «Sie haben mir das ‘Wer und Wo’ erläutert. Es war nicht viel Zeit, sich vorzubereiten. Ich habe geschaut, wer was bis jetzt gemacht hat. Einige kannte ich schon vorher, andere noch nicht.» Auf eine Übergabe legte er Wert. «Natürlich will ich mir selbst ein Bild machen, aber mir war auch wichtig, zu wissen, was die beiden denken», erläuterte er. In Kerzers startete der Tag um 8.45 Uhr. Es gab sechs Gruppen mit je vier bis fünf Teilnehmenden, die zum Teil auch zwei oder mehr Pferde mitbrachten. Ruf­lin begann die Stunden mit Gymnastik, bevor die ersten Sprünge gemacht wurden. Hier legte er Wert auf Technik: «Ich wollte sehen, wie die Kinder reagieren, um zu sehen, wie fit sie sind.» Es wurde nicht hoch gesprungen, aber zum Beispiel die Aufgabe gestellt, eine Linie mit vier oder fünf Galoppsprüngen zu reiten. So konnte er sich ein Bild machen. «Wir haben gute Reiter und Pferde», zog der neue Trainer sein Fazit. «Positiv ist ebenfalls, dass es wieder mehr Ponys gibt und dies auch aus der ganzen Schweiz. Zuletzt kamen diese eher aus der Romandie.» Für die Kinder stehen nun die ersten Nachwuchsturniere in Roggwil, Müntschemier und Wädenswil an.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 04/2022)

[...zurück]