Die Schweiz ist von Natur aus ein Grasland. Auf vielen Flächen ist eine andere landwirtschaftliche Nutzung aufgrund von topografischen Gegebenheiten kaum möglich. Möchte man jedoch anstelle von beispielsweise Kühen Pferde und Ponys weiden, ergeben sich daraus spezielle Herausforderungen.
In der klassischen Landwirtschaft geht es darum, jede Fläche optimal zu nutzen. Optimal bedeutet ausser bei Ökoflächen: Möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften. Das gibt auch Sinn. Ein Landwirt ist darauf angewiesen, dass seine Milchkühe auf der Weide möglichst viel Gras mit einem möglichst hohen Nährstoff- und Energiegehalt fressen, damit sie möglichst viel qualitativ gute Milch geben können. Mastrinder sollen möglichst schnell zunehmen, damit man sie gewinnbringend verkaufen kann. Genau hier liegt einer der grössten Unterschiede in der Bewirtschaftung einer Weide für Wiederkäuer oder eben Pferde: Die meisten Pferdebesitzer wünschen sich eben genau nicht, dass ihre Tiere in kurzer Zeit möglichst viel zunehmen. Im Gegenteil: Wir möchten unsere Pferde und Ponys möglichst lange auf die Weide stellen können, ohne dass sie zu viel in den Magen bekommen. Ebenfalls wünscht man sich als Rösseler eine strapazierfähige Grasnarbe, sodass unsere Vierbeiner auch mal bei nicht idealen Wetterbedingungen draussen sein können, ohne dass die ganze Weide nachher aussieht, als hätte darauf ein Motocrossrennen stattgefunden.
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(Erschienen in der PferedWoche Nr. 10/2025)
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