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Frühlingsgefühle überall!

18.03.2025 10:09
von  Alexandra Koch //

Viele Pferde zeigen sich im Frühjahr besonders munter und voller Tatendrang, manche sind aber eher müde. Wo genau liegen die Gründe? Welchen Einfluss haben die Hormone? Wie können Licht, Fütterung und Bewegung den Stoffwechsel des Pferdes in der Phase zwischen Fellwechsel und Anweiden begünstigen? Ein Überblick, was im Frühjahr wichtig ist.

Mehr Licht – zu erkennen ist der Einfluss des Tageslichts am besten im Frühjahr. Denn dann dauert es meist nicht lange und die Pferde wirken deutlich vitaler. Im Herbst dagegen wirken sie häufig ruhiger. Der Zeitpunkt des Fellwechsels ergibt evolutionsbiologisch ebenso Sinn wie die Tatsache, dass die meisten Fohlen im Frühjahr zur Welt kommen. Der natürliche Fortpflanzungstrieb wird vom Tageslicht stark beeinflusst. Die Rosse findet ihren Höhepunkt meist im Juni. Sie kann bis etwa August andauern, über die Wintermonate zeigen viele Stuten allerdings gar keine Rosse. Über den Winter, der naturgemäss lichtschwächer ist, wird der Organismus des Pferdes lichtempfindlicher, sodass er dann im Frühjahr praktisch voll darauf anspringt, dass die Tage länger werden. Licht am frühen Morgen stimuliert Forschungen zufolge die Reproduktionsaktivität am deutlichsten. Der Fellwechsel startet durch die längeren Dunkelphasen und dem damit steigenden Melatoninspiegel im Körper, der im Tagesdurchschnitt höher als im Sommer liegt. Licht und Temperatur steuern gemeinsam das Einleiten des Fellwechsels. Während die Temperatur vor allem die Dichte des Felles bestimmt, wird der Zeitpunkt von der Einstrahlung des Lichtes bestimmt. 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 11/2025)

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