Suche
Lupo und Pinot in Aktion.
Previous Next
Aktuelle Themen

«Gas geben war immer mein Motto»

24.01.2023 07:42
von  Barbara Würmli //

Alfredo «Lupo» Wolf ist von klein auf im Sattel gesessen, hat später die Skikjörings in St. Moritz mitgeprägt und ist heute vielen Pferdemenschen als Rennbahnspeaker bekannt.

Wer «Lupo» – wie ihn alle nennen – kennt, der kennt den smarten Sportler, den kreativen Eventmanager oder den wortgewandten Speaker. Aber kaum jemand weiss, dass am Anfang seiner Biographie eine beschwerliche Jugend stand. Als kleines Kind erkrankte «Lupo» an Asthma und benötigte die dünne Bergluft. Da seine Geburtsfamilie ins Unterland zog, wurde der Bub in ein Erholungsheim nach Lenzerheide gebracht. Bis in die 70er-Jahre gehörten diese Kinderheime zu staatlichen Gesundheitsprogrammen. Heute weiss man, dass es für viele sogenannte Verschickungskinder mehr Graus als Erholung war. Wolf erzählt: «Als Dreijähriger allein und schutzlos war es ein hartes Los, denn ich verstand nicht, was passierte. Details lasse ich bewusst weg.» Nach zwei Jahren im Heim kam er zu einer Bauernfamilie in Celerina bei der er zwölf Jahre Jugendzeit verbrachte. Diese bewirtschaftete einen Landwirtschaftsbetrieb mit 60 Pferden, vielen Kühen, Schweinen und weiteren Tieren. «Lupo» erinnert sich: «Auch diese Jahre waren nicht von Streicheleinheiten, sondern von Arbeit geprägt, aber ich verbrachte eine tolle Zeit. Ich hatte nie Reitstunden, musste aber früh die anspruchsvollsten Pferde Interessenten vorstellen. So nahm ich in St. Moritz und Zuoz schon an Springen teil, als es noch keine Tenuevorschriften gab. Ich ritt mit Reitkappe, Jeans und Pulli.»

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 3/2023)

[...zurück]