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«König von Cagnes» siegreich: Ecureuil Jenilou(Nr. 12) mit Gwenn Junod im Sulky.
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«König von Cagnes» siegt im «Prix du Président»

13.09.2022 16:37
von  Willi Bär //

Avenches VD  Souverän hat Ecureuil Jenilou in Avenches den «Prix du Président» gewonnen. Gesteuert wurde der achtjährige Wallach, der nach diversen Siegen auf der südfranzösischen Rennbahn Cagnes-sur-Mer als «König von Cagnes» gilt, vom 33-jährigen Gwenn Junod.

Der «Prix du Président» (2350 Meter, 50 000 Franken) ist das bedeutendste Trabfahren der Schweiz und zugleich Teil der «Tour Européen du Trotteur Français». Der Grossteil des Wettgeldes floss auf Earl Simon. Und dies, obwohl der achtjährige Hengst im niederländischen Wolvega, wo zwei Wochen zuvor die erste Etappe ausgetragen worden war, als hoher Favorit lediglich Rang fünf belegt hatte. In Avenches stand Earl Simons Siegquote bei 1,60:1. Daneben notierten einzig Ecureuil Jenilou (6:1) und der vom fünffachen Président-Sieger Jos Verbeeck pilotierte Diablo du Noyer (9,70:1) unter 10:1.  

Während sich die in der hinteren Reihe gestarteten Favoriten vorerst zurückhielten, bildeten weit über die Rennhälfte hinaus Aussenseiter die Spitzengruppe. Bewegung ins Geschehen kam erst im Schlussbogen und vor allem auf der Zielgeraden, wo sich das Feld über die ganze Breite der Bahn auffächerte. Kurze Zeit kämpften sieben, acht Pferde praktisch auf einer Linie um die Führung. Über die bes­ten Reserven verfügte Ecureiul  Jenilou, der sich in Hand von Gwenn Junod in der Endphase überlegen durchsetzte. Zweiter wurde wie schon vor einem Jahr der ebenfalls aus Frankreich angereiste Eclat de Gloire (Loris Garcia). Dahinter folgten mit Cyriel d’Atom (Hannah Huygens), Dollar Soyer (Jérémy-Gaston van Eeckhaute) und Falco Fun (Danny Brouwer) drei grosse Aussenseiter. 

Der hohe Favorit Earl Simon (Franck Ouvrie) kam nach einer enttäuschend blassen Vorstellung lediglich als Neunter ins Ziel. Black Jack From (Jean-Bernard Matthey), vor zwei Wochen noch Sieger der Meisterschaft in Aarau, verpasste nach einem aufwendigen Rennverlauf in äusseren Spuren als Siebenter den fünften Rang nur knapp. 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.


(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 36/2022)

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