Nicht wenige Reiter besitzen auch einen Hund. Den meisten schwebt der Traum vom Ausritt zu dritt vor. Doch wie den Hund korrekt ans Pferd gewöhnen? Expertinnen verraten, welche Voraussetzungen dazu erfüllt sein müssen, und wie das gemeinsame Training aufgebaut werden kann, damit dieses Vorhaben nicht zum Albtraum wird.
Der letzte Schritt zum Reiten sei ein Klacks, wenn nur die Vorbereitung stimme, dieser Meinung sind Madeleine Franck und Katharina Möller. Gemeinsam haben die Pferde- und die Hundetrainerin das Buch «Praktische Ausbildung für Pferd und Hund. Von der Stallgasse bis zum gemeinsamen Ausritt» verfasst. Darin zeigen sie auf, welche Voraussetzungen beim Hund und beim Pferd gegeben sein müssen, bevor es auf gemeinsame Ausflüge geht. Beginnen wir beim potenziellen Reitbegleithund. «Damit Ihr Hund in der Lage ist, im Reitstall gutes Benehmen und Selbstkontrolle an den Tag zu legen, muss es ihm gut gehen», sagt Franck. Dies ist gewährleistet, wenn sein Wohlfühlbudget aufgefüllt ist. Will heissen, wenn seine Grundbedürfnisse erfüllt sind, er rassetypische Eigenschaften ausleben darf und er ab und an spezielle Highlights, die er besonders liebt, geniessen kann. Auch das Management des Stallbesuches ist wichtig. «Mit managen ist gemeint, Situationen im Umgang mit dem Hund und dem Pferd bewusst zu organisieren, statt dem Schicksal seinen Lauf zu lassen», so Franck. Die Gefahr, dass der Hund ohne vorausschauende Planung etwas Unerwünschtes lernt, ist nämlich gross. Situationen werden möglichst so gestaltet, dass sich der Hund nur erwünscht verhalten kann. Eine Leine beispielsweise verhindert, dass der Hund im Stallgang hin- und herrennt, sich im Mist wälzt oder Pferdeäpfel frisst.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 19/2024)
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