Man kann es wahrhaben – oder nicht, wir befinden uns in einer Zeitenwende im Umgang mit Pferden. Ich bin der festen Meinung, dass wir Pferdeleute uns diesem Trend weder entgegenstellen noch ihn ignorieren dürfen. Wir müssen uns anpassen, denn es sind nicht Pferdefachleute, es ist der Tierschutz, es ist die Allgemeinheit, welche letztlich bestimmt. Eine grosse Frage ist jene der Gewalt. Es wird von gewaltfreiem Umgang mit Pferden geredet. Die einen träumen davon und glauben daran. Viele langjährige Pferdebesitzer, vor allem im Sportbereich, verdrehen bei dem Thema ihre Augen und machen sich über die «Streichler» lustig. Wer hat Recht?
Was ist Gewalt – alle kennen es: Da geht man mit seinem Haflinger spazieren und dann senkt er in einem unachtsamen Moment mit aller Kraft seinen Kopf an den Boden und frisst Gras. Entweder reisst man nun seinerseits mit Gewalt am Führstrick oder der Spaziergang ist zu Ende. Ohne Kraft oder andere Druckmittel geht es nicht, jedenfalls schon gar nicht mit Streicheln. Ist das jetzt Gewalt und damit schon das Ende des Traumes des gewaltfreien Umganges? Wenn man über gewaltfrei reden will, muss man wissen, was Gewalt ist. Es gibt zwei Arten von Schäden, physische und psychische.
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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 17/2024)
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