Sensationelle Sieger: Emblem Road und Jo­ckey Wigberto Ramos. Foto: galoppfoto.de

Sensationeller Heimsieg im Saudi Cup

Riad (KSA): Während die Favoriten aus Amerika, Europa und Japan enttäuschten, gewann der einheimische Riesenaussenseiter Emblem Road den Saudi Cup, das mit 20 Millionen US-Dollar bestdotierte Pferderennen der Welt.

Schon früh war zu sehen, dass die Favoriten mit dem Ausgang des auf Sand über 1800 Meter gelaufenen Rennens nichts zu tun haben würden. Der englische Titelverteidiger Mishriff, Kentucky-Derby-Sieger Mandaloun und auch der hoch gehandelte japanische Hengst T O Keynes konnten das von Beginn weg sehr flotte Tempo erstaunlicherweise noch vor dem Erreichen der Schlusskurve nicht mehr mitgehen. Auf der Zielgeraden sah es vorerst danach aus, als würden die zwei Schulter an Schulter kämpfenden US-Galopper Country Grammer (Flavien Prat) und Midnight Bourbon (Joel Rosario) den Sieg unter sich ausmachen. Doch dann näherte sich dem Duo ein Pferd mit einem Jockey in einem weiss-blauen Dress: der von Wigberto Ramos gerittene Riesenaussenseiter Emblem Road. Begleitet vom frenetischen Jubel der 20000 Zuschauer schloss er zum Spitzenduo auf, überholte es und stürmte mit einer halben Länge Vorsprung auf Country Grammer als Sieger ins Ziel. Hinter Midnight Bourbon wurde mit Making Miracles (Alexis Moreno) ein einheimisches Pferd Vierter. Rang fünf belegte der Brasilianer Aero Trem (Leal Vagner).

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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 8/2022)

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