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Glücklich zu dritt: Die Beziehung zwischen Reiter, Pferd und Nichtreiter fordert von allen Seiten Verständnis.
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Sind drei einer zu viel?

14.06.2022 10:11
von  Angelika Nido Wälty //

Der Reitsport und das Halten von Pferden sind so zeit- und kostenintensiv, dass sie mehr Lebensstil als nur Hobby sind. Ein nichtreitender Partner muss dafür viel Verständnis aufbringen. Fühlt er oder sie sich vernachlässigt und ist eifersüchtig auf das Pferd, wird die Beziehung auf die Probe gestellt.

T-Shirts, Kaffeetassen und Aufkleber mit dem Aufdruck «Ich pfeif‘ auf den Prinzen, ich nehm‘ das Pferd!» verkaufen sich gut unter jungen Reiterinnen. Der vorwitzige Spruch enthält jedoch auch eine Botschaft, in der mehr als nur ein Funken Wahrheit steckt: Kommt ein Pferd ins Spiel, muss ein zweibeiniger Partner sehr oft zurückstecken. Da die Reiterei und Pferdehaltung heute zum Grossteil in Frauenhand sind, sind es meistens die Männer, die schnell «unter die Hufe» geraten, wenn ihre Partnerinnen vom Pferdevirus befallen sind. «Am Anfang einer Beziehung ist sich ein nichtreitender Partner in der Regel gar nicht bewusst, auf was er sich da einlässt», sagt die eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin Doris Walter von der Gemeinschaftspraxis Mäderhof im aargauischen Baden. Denn zuerst schwingt noch Stolz in der Stimme mit, wenn erzählt wird: «Meine neue Freundin reitet!» Denn das weckt die Assoziationen an eine selbstbewusste Amazone, die sich zweimal in der Woche in schicke Reitkleidung wirft und gleich nach der Reitstunde freudestrahlend wieder nach Hause kommt.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 23/2022)

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